Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.27

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2015
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 435 -

Kammerspiele und des großen Saales zusammenkommen.
Nun noch eine Außenansicht des ganzen
Ensembles mit dem TLT und den Naturdenkmälern. Die Keramiklamellen spiegeln
ein wenig die Hinter- bzw. Rückseite des
ganzen Bereichs. Wir haben hier auch ein
Bild vorbereitet, wie sich das "Haus der Musik" in der Nacht präsentieren könnte. Wenn
die Lichter angehen, dann erhalten wir eine
ganz besondere Stimmung - das Innere
wird dann quasi nach außen getragen und
das Haus als solches tritt in den Hintergrund.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit
und gebe an Peter Paul Kainrath weiter.
Kainrath: Ich darf mich als Koordinator der
inhaltlichen Projektentwicklung vorstellen.
Alle künftigen NutzerInnen des "Hauses der
Musik" wurden schon genannt. Es sind
neun bzw. zehn an der Zahl - je nachdem,
wie man die Kammerspiele und das Tiroler
Symphonieorchester beurteilt. Aufgrund der
großen Unterschiede im Aufgaben- bzw.
Wirkungsbereich haben wir uns entschieden, von zehn Institutionen zu sprechen.
Gesetzliche VertreterInnen sind oft anders
zu behandeln als die eigentlichen NutzerInnen, diese Erfahrung haben Sie sicher auch
schon gemacht. Erstere haben sich gemeinsam mit der Innsbrucker Immobilien
GmbH & Co KG (IIG) in den vergangenen
Monaten sehr intensiv darum gekümmert,
dass die künftigen NutzerInnen im "Haus
der Musik" genau jene Voraussetzungen
vorfinden werden, die ihnen garantieren, ihre Arbeit auf jenem hohen Niveau weiterführen zu können wie bisher.
Die operativen NutzerInnen, wie die IntendantInnen, GeschäftsführerInnen und die
künstlerisch Verantwortlichen, haben schon
einen Motivationsschub durch die Entscheidung für den Bau dieses Hauses erfahren.
Sie haben bereits Ideen dazu präsentiert,
wie sie sich in der neuen Nachbarschaft
weiterentwickeln wollen. Es ist meine Aufgabe, diesen Dialog im Zusammenwirken
mit den BauträgerInnen anzustoßen und zu
moderieren. Damit soll gesichert sein, dass
sie bereits beim Beziehen der Räumlichkeiten durch ihre Projekte und Perspektiven
das Haus zum Wirken bringen.

GR-Sitzung 16.07.2015

Die DrittnutzerInnen stehen außerhalb der
zehn HauptnutzerInnen. Dazu zählen z. B.
das Tiroler Kammerorchester InnStrumenti
oder die Akademie St. Blasius - also all jene, die auch einen Mehrwert des Tiroler
Musiklebens darstellen und im "Haus der
Musik" präsent sein werden (so wie jetzt
schon in den Stadtsälen). Es ist sehr wichtig, diese von der ersten Minute an ernst zu
nehmen, ihre Bedürfnisse zu verstehen und
sie in das NutzerInnenkonzept einzubeziehen.
Zur Zeit wird auch intensiv darüber diskutiert, wie das BetreiberInnenkonzept aussieht. Viel möchte ich dazu heute nicht sagen. Sie wissen besser als ich, wie die aktuelle Diskussion in Bezug auf das Verhältnis von TLT und Innsbrucker Festwochen
der Alten Musik GesmbH läuft. Es ist aber
wichtig festzuhalten, dass es ein paar fixe
Faktoren gibt: Die IIG baut und ist Besitzerin
des "Hauses der Musik". Weiters gibt es die
zehn NutzerInnen. Dazwischen braucht es
eine BetreiberIn. Dazu gibt es momentan
viele unterschiedliche Ideen.
Es ist wichtig, dass die NutzerInnen koordiniert werden, damit das Haus eine Eigendynamik entwickeln kann. Wir haben eine
Schätzung über den Minimalaufwand gemacht. Es wird eine KoordinatorIn geben
mit zwei AssistentInnen, die nicht nur Sekretariatsarbeiten erledigen, sondern auch im
Kommunikations- und grafischen Bereich
tätig sein werden. Diese Aufgaben sind sehr
wichtig. Damit es inhaltlich immer wieder
weitergeht, schlagen wir die Installierung eines Beirates vor. Dort sollen sich die künstlerisch Verantwortlichen aller zehn NutzerInnen in einem regelmäßigen Rhythmus
treffen und verlautbaren, welche gemeinsamen Ziele es gibt, was funktioniert und
was nicht.
Als Idealvorstellung sollte das neue Gebäude nicht nur ein "Haus der Musik" der Stadt
Innsbruck sein, sondern von ganz Tirol. Daher gibt es auch den Vorschlag, von Anfang
an einen Gastbeirat zu bestellen, um den
Dialog und die Wahrnehmung in der Außenwirkung mit hineinzubringen.
Es gibt hier drei schematisch dargestellte
Flächen. Sie sollen die Schnittflächen zum
Publikum veranschaulichen. Das sind einmal die sogenannten Welcome-Zonen. Sie
befinden sich im Erdgeschoß. Dort stellen