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Jahr: 2015

/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf

- S.47

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- 455 -

mit den Bedenken zum Standort anschließen.

gen Sie sich für diesen Ausdruck und fahren
Sie dann mit Ihrer Wortmeldung fort.

Bgm.-Stellv. Kaufmann nickt. Ja! Der
Standort ist für das Klettern super, gratuliere, dass das jetzt alles auf Schiene ist und
wir so weit sind. Meines Erachtens ist aber
der Standort dort, das haben wir schon immer gesagt, der Falsche. Wenn wir zwei
Tagesordnungspunkte weiter gehen, sehen
wir, dass wir die Tennisanlage in Richtung
Paschberg bringen, weil der Standort für
Wohnbau dort nicht so attraktiv ist.

In diesem Gremium wird der Ausdruck "an
die Wand stellen" nicht verwendet. (Beifall)

Hier haben wir einen attraktiven Wohnbebauungsgrund. Da spießt sich irgendetwas?
Hat man die Standortfrage vor der Projektausschreibung nochmals untersucht und
inwieweit ist es wirklich zweckmäßig, an
diesem Standort zu bauen?
Ich habe nun die Bergrettung und den
Standort angesprochen. Für die erste Runde gibt es momentan keine weiteren Fragen. Gratulation, dass wir so weit sind.
Aber, wie gesagt, diese Fragen stehen noch
an.
GR Dr. Stemeseder: Ein wunderbares Projekt. Es schaut, von der Ästhetik her, toll
aus. Wie gesagt, ich unterstreiche ebenfalls,
was GR Grünbacher gesagt hat: Das Klettern ist identitätsstiftend. Ich möchte mich
aber auch GR Kritzinger anschließen,
komme damit zum Kreditvolumen und seinem Ausritt zu Griechenland. Denn wenn
GR Mag. Kogler vom "Das Neue Österreich
und Liberales Forum" (NEOS) … - bist Du
jetzt bei den NEOS?
(GR Mag. Kogler: Ja)
Die haben unser Land ja tatsächlich markiert und geoutet und zum Abschuss freigegeben: Schuldenreiches Österreich!
GR Federspiel hat ebenfalls gemeint, dass
Österreich eigentlich mehr Schulden hat als
Griechenland.
Ich sage das deshalb so knallhart, weil Ihr
uns schon markiert habt. Ich sage, in jedem
anderen System werden diese Fatzkes, die
das wirklich in den eigenen Zeitungen veröffentlichen, an die Wand gestellt. (Unruhe im
Saal.)
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: GR Dr. Stemeseder, ich bitte Sie - so wie Sie mir zugesagt haben - sich zu beruhigen. Entschuldi-

GR-Sitzung 16.07.2015

GR Dr. Stemeseder: Ich entschuldige mich
gerne für diesen Ausdruck, denn ich bin
selbst nicht gewalttätig. Ich habe noch keinem einzigen Menschen etwas getan, wie
mein Strafregisterauszug beweist. (Unruhe
im Saal.)
Es sind keine Straftat nach § 83 ff Strafgesetzbuch (StGB) und auch keine vermögensrechtlichen Delikte angeführt.
Ein einziger Satz meines Bruders, den er
neben einem Banker gesagt hat: "Das Projekt mit dem Schlössl in Kufstein wird eh
nichts.", hat mich € 100.000,-- gekostet. Ein
einziger Satz! Mein Banker war fassungslos, weil er es nicht glauben konnte.
Und hier gehen die NEOS her und markieren uns sozusagen als Tripple-C. Dankeschön, gut macht Ihr das.
StR Gruber: Nach diesem Ausflug in die
hohe "Finanz" wieder zurück zu diesem
Projekt.
Mir hat bei der Präsentation zum "Haus der
Musik" sehr gut gefallen, dass aufgeführt
war, wann zum ersten Mal die Idee entstanden ist. Das war im Jahr 2006. So habe ich
es auch in Erinnerung. Vielleicht sollte man
hier auch anführen: Erster Antrag zum Erhalt der Kletterhalle im Jahr 2010. Um die
Historie noch auszubreiten, der Antrag war
von GR Mag. Kogler. (Unruhe im Saal)
Ja, weil das gerade so modern ist. Die SozialdemokratInnen haben sowieso alles erfunden, wie manche Türhänger im Olympischen Dorf beweisen. Da wirst Du schon
noch etwas hören, GR Grünbacher!
Jetzt komme ich aber zu meinen beiden
Anmerkungen. Es ist dem Gremium ohnehin bekannt, dass wir immer den Standort
beim Tivoli wollten. GR Mag. Kogler hat es
richtig ausformuliert. Wir sollten das spiegelverkehrt in den Süden der Stadt bauen.
Ich glaube aber, dass der Zug in diese Richtung schon abgefahren ist. Das wird dann
der Sportreferent GR Grünbacher oder
DI Preyer von der IIG beantworten, wie weit
wir eigentlich hier im Verfahren sind.