Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 07-Protokoll_16.07.2015.pdf
- S.71
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Nochmals möchte ich in Erinnerung rufen,
dass Alt-Bürgermeister Niescher das vor
fast 30 Jahren schon erkannt hat.
GRin Dengg: Was mir sehr gut gefällt wenn man die Gedanken der Fraktion der
GRÜNEN kennt, dann meint man ja, sie
möchten weniger Verkehr in der Stadt Innsbruck haben - ... (Unruhe im Saal)
Jetzt bitte ohne Belehrungen. Du kannst
Dich dann zu Wort melden, Frau Lehrerin.
Ich habe eine Parkkarte für AnwohnerInnen
für den Bereich der Innenstadt. Die BewohnerInnen dort haben bei diesem Parkraumkonzept sicher die wirklich schlechteste Karte gezogen. Wenn ich parken möchte, dann
überlege ich, über die Salurner Straße zu
fahren. Dort schaue ich, ob ein Parkplatz in
der Wilhelm-Greil-Straße frei ist. Da finde
ich keinen und darf rechts abbiegen. Dann
kann ich hinüber schauen, ob am Bozner
Platz noch etwas frei ist. Wenn ich dort etwas sehe, dann fahre ich die gesamte Runde über den Hauptbahnhof und vorne herein auf den Bozner Platz, aber der Parkplatz
ist jetzt belegt. Nun muss ich erneut die
Runde abfahren.
Also eines muss ich wirklich sagen. Ich
denke jeden Abend - es sind nicht immer
die besten Gedanken - an die neue Juniorpartnerin der Stadtregierung, die Fraktion
der GRÜNEN.
Ich möchte noch anmerken, bin allerdings
nicht so theatralisch und schauspielerisch
begabt wie GRin Mag.a Schwarzl: Wenn sie
so ausschmückt, wie "speedy" die Fraktion
unterwegs ist, dann muss ich ehrlich sagen,
für mich gesehen, ist das Parkraumkonzept
bis jetzt in diesen drei Jahren das Einzige,
was die grüne Handschrift trägt. Wenn mir
dann einer sagt, dass das auch eine Leistung ist, dann gute Nacht, liebes Innsbruck!
StR Gruber: GRin Mag.a Schwarzl, ich
knüpfe an das an, was GRin Dengg gesagt
hat. Also wenn Du über die Geschwindigkeit
der Regierung sprichst, muss ich Folgendes
sagen: Was haben wir heute beschlossen?
"Haus der Musik", ein Projekt, das aus dem
Jahr 2006 stammt. Es kommt jetzt, Gott sei
Dank, auf Schiene, aber mit Euch hat das
gar nichts zu tun. Dann haben wir den Bau
der Kletterhalle beschlossen. Sie ist auf einen Antrag von GR Mag. Kogler aus dem
GR-Sitzung 16.07.2015
Jahr 2010 zurückzuführen. (Unruhe im
Saal)
Das ist genau das, was ich immer sage. Ihr
verwaltet die alten, guten Projekte. Das habt
Ihr nicht erfunden. Wir haben es erfunden!
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Warum habt Ihr
es nicht zum Abschluss gebracht? Eure Unfähigkeit war der Grund!)
Frau Bürgermeisterin, genau. Die Kletterhalle ist beschlussmäßig schon lange auf
Schiene und wird von uns unterstützt, auch
auf Landes- und Bundesebene.
Ein weiterer Beschluss heute betraf das
Campagnereiter-Areal. Hier kritisieren wir
schon seit mehreren Jahren die lange Wartezeit. Gott sei Dank, jetzt nimmt man nach
so langer Zeit endlich Fahrt auf. Aber das
Campagnereiter-Areal ist auch nicht die Erfindung der GRÜNEN, denn da betreibt Ihr
jetzt urban gardening und wir wollen dort
Wohnungen errichtet haben. (Beifall)
Wir haben über die Liebeneggstraße gesprochen. Dieses Projekt kommt auch aus
der letzten Periode. Es mag schon sein,
dass es jetzt gebaut wird, aber erfunden
haben es nicht die GRÜNEN. Ich war dankbar, dass sich manche eingebracht haben gerade aus Wilten -, aber der Ursprung des
Projekts liegt schon bei der Innsbrucker Soziale Dienste GmbH (ISD) und den Verantwortlichen aus der letzten Regierungsperiode. (Unruhe im Saal)
Der Höhepunkt war jetzt erreicht …
(GRin Mag.a Schwarzl: Bauhofkonzept!)
Ja, aber das Bauhofkonzept kommt auch
aus der letzten Periode. Ebenso wie das
Wohnen im Olympischen Dorf, das wir heute nicht auf der Tagesordnung haben. Ich
kann auch noch weiter gehen.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: StR Gruber, bitte
sprechen Sie erstens zum Thema und zweitens mit etwas weniger Emotion. Das macht
überhaupt keinen Sinn.
(Unruhe im Saal)
StR Gruber: Ich versuche leiser zu sein,
wenn der Rest auch etwas leiser ist.
Wenn man sich andere Projekte dieser Regierung ansieht wie Sicherheitszentrum,
Patscherkofel, Management Center Innsbruck (MCI) - das ist ja auch ein altes Pro-