Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2022
/ Ausgabe: 08-2022-07-14-GR-Protokoll.pdf
- S.239
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Frage 28:
Was verstehen die Projektbetreiber konkret unter – wie in der Aussendung vom
14.04.2021 mitgeteilt – "Der Ranger soll mit professionellem Auftreten positiv auf
das Verhalten der WaldbesucherInnen wie Wanderer oder Radsportlerinnen einwirken"?
Antwort:
Der Ranger geht mit Überzeugung, Fachwissen und Kompetenz auf die NaturnutzerInnen zu. Sein Auftreten wird nach Rückmeldungen von den Erholungssuchenden positiv wahrgenommen. Durch entsprechende interne Weiterbildungen im Rahmen des Personalentwicklungs-Programmes findet die
laufende Weiterqualifizierung im Bereich Kommunikation und Konfliktmanagement statt.
Frage 29:
Wie wird die Arbeit des "Rangers" von wem dokumentiert, um bei Projektende zu
einem faktenbasierten Ergebnis zu kommen?
Antwort:
Der Ranger führt ein Begegnungsprotokoll auf digitaler Basis. Eine faktenbasierende Dokumentation der Wirkungen des Rangers wird durch Befragungen der Erholungssuchenden zu Beginn und Endes der Laufzeit des
Projektes sichergestellt. Weiteres kommen technische Hilfsmittel für das
Monitoring der BesucherInnenlenkungs-Effekte zum Einsatz (Strava, Mobilfunkdaten).
Frage 30:
Können Sie als Bürgermeister garantieren, dass der "Ranger" im Falle von Konflikten nicht parteilich handelt, zumal er ja einer gewissen Gruppe von FreizeitsportlerInnen zuzuordnen sein soll?
Antwort:
Der Ranger ist der Natur verpflichtet und hat sich für ein respektvolles Miteinander der Naturraumnutzung für alle Interessensgruppen einzusetzen. Dies
wird auch im Zuge der MitarbeiterInnenführung und im Rahmen von Dienstbesprechungen laufend evaluiert und sichergestellt. Mathias B. ist nicht
ausschließlich einer spezifischen NutzerInnengruppe zuzuordnen und hat
eine breite Palette an Wissen über die Nutzungs- und Freizeitansprüche der
Bevölkerung.
Frage 31:
In der Aussendung vom 14.04.2021 wird mitgeteilt: "Mit der Waldaufsicht, den MitarbeiterInnen des Naturparks Karwendel und der Bergwacht stimmt er sich genau
ab!" Worüber muss sich der "Ranger" mit den MitarbeiterInnen des Naturparks
Karwendel und der Bergwacht genau abstimmen? (Bitte um Nennung einiger Beispiele)
Antwort:
Durch die permanente Anwesenheit im Gelände, das fundierte Wissen über
die Verhaltensweisen einzelner NutzerInnengruppen, die laufende Dokumentation der Einsätze als auch über die lokalen Problemgebiete, wo es vermehrt zu Nutzungskonflikten kommt, hat der Ranger einen guten und aktuellen Überblick über aktuelle Problemsituationen. Sollte es in diesen BereiSeite 7 von 9