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Johann Strobl als "Reichenauer" persönlich sehr gut. Er war im Angestellten- und
Arbeitnehmerbund (AAB), Ortsgruppe
Reichenau, über sehr viele Jahr einer
meiner engsten Mitarbeiter. Er wurde dann
auch Obmann und hat sehr viele Betriebsportveranstaltungen durchgeführt.
Prokurist i. R. Strobl Johann war ein
unglaublich verlässlicher Mann, treuer
Freund und eine Persönlichkeit, die von
allen sehr geschätzt wurde. Er war immer
hilfsbereit und stets zur Stelle, wenn man
ihn brauchte und eine außerordentlich
liebenswerte Persönlichkeit. Das wollte ich
dem offiziellen Gedenken seitens der
Stadt Innsbruck anfügen.
Ich darf nunmehr GR Grünbacher bitten,
dass er das Totengedenken für unseren
verstorbenen Kollegen GR Hans Weber
hält.
3.3

GR Weber Hans, geboren am
20.4.1946, verstorben am
4.7.2009

Sie sehen mich heute sehr traurig vor
Ihnen stehen. Es liegt an mir als Obmann,
GR Hans Weber den entsprechenden
Nachruf zu geben.
Hans Weber, Gemeinderat der Stadt
Innsbruck seit Mai 2006, ist am 26.6.2009,
im Alter von 63 Jahren, plötzlich aus
unserer Mitte gerissen worden.
Im Namen der Stadt Innsbruck richte ich
einen letzten Dank an Hans Weber für
seinen unermüdlichen Einsatz für diese
Stadt und ihre BewohnerInnen.
Hans Weber setzte sich in den verschiedensten Organisationen für seine Mitmenschen ein. In der Tiroler Gebietskrankenkasse (TGKK), in der Gewerkschaft, beim
Tiroler Blinden- und Sehbehindertenverband, beim BFI Innsbruck, als Gemeinderat, in der Arbeiterkammer für Tirol (AK),
als SPÖ-Vorsitzender in der Reichenau,
als stellvertretender Vorsitzender der
SPÖ-Innsbruck oder als Obmann und
Gründervater des Volkshauses Reichenau
stand für "Hasi" Weber immer das
Menschliche im Vordergrund.

GR-Sitzung 9.7.2009

Der Verstorbene war Vorsitzender der
Tiroler Gewerkschaftsjugend und der
Tiroler Metallerjugend, später in der
Metallergewerkschaft auch für Bildungsfragen zuständig, seit dem Jahr 1986
Landessekretär der Gewerkschaft MetallTextil-Nahrung und zwischen 1994 und
2000 Vorsitzender der Fraktion sozialdemokratischer GewerkschafterInnen in
Tirol.
Von 1989 bis 2000 wirkte er als Vizepräsident der Kammer für Arbeiter und
Angestellte in Tirol (AK), über 40 Jahre
lang war er Gewerkschafter mit Leib und
Seele. Als gelernter Elektromechaniker
war für ihn der Einsatz für die Interessen
der ArbeitnehmerInnen stets oberste
Prämisse.
GR Hans Weber wird uns allen unvergessen bleiben. Seine positive Erscheinung
werden wir auch im Gemeinderat vermissen. Sein Engagement für die Stadt
Innsbruck, deren BürgerInnen sowie
insbesondere sein Engagement für den
sozialen Frieden und die soziale Gerechtigkeit, wird uns stets Vorbild und Auftrag
sein.
All seine Tätigkeiten waren von gewissenhafter Arbeit geprägt. Im Vordergrund
stand stets das zwischenmenschliche
Miteinander. Für uns alle ist es kaum
fassbar, dass wir einen Menschen, der
noch vor drei Wochen im Gemeinderat
gesessen ist und mit uns diskutiert hat,
verloren haben.
Die Stadt Innsbruck wird GR Hans Weber
stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Ich möchte noch ein paar persönliche
Worte an Sie richten, die mir nicht leicht
fallen. Ich kannte "Hasi" Weber seit dem
Jahr 1976, also seit meinem fünfzehnten
Lebensjahr. Er war ein Stück der Mauer,
der die Sozialdemokratie in Innsbruck trug
und immer noch trägt. "Hasi" Weber hatte
eine ganz besondere Eigenschaft, die für
mich immer etwas ganz Spezielles war.
Er war unheimlich konsequent und ehrlich,
wenn es darum gegangen ist, seine
Meinung zu vertreten. Er war auch hart in
seiner Meinung, aber ich kenne niemanden, der ihm jemals böse war. Das war
eine ganz besondere Eigenschaft des
GR Hans Weber.