Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 08-Juli.pdf

- S.135

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2. Verweis auf bereits stattgefundene
Prüfungen

Mitte April wurde dem 1. Vorsitzenden des Vereines seitens des
Geschäftsstellenleiters und des Geschäftsführers der OSVI im
Rahmen einer erbetenen Besprechung eröffnet, dass auf Seiten der
OSVI eine offene Finanzierungslücke in weitaus höherem Ausmaß
bestünde, als die bisher maximal angenommene Höhe der
Provisionszahlung. Eine exakte Höhe konnte seitens des
Geschäftsführers der OSVI seinerzeit nicht genannt werden. Der 1.
Vorsitzende beauftragte die Vorsprechenden sodann umgehend
eine exakte Bezifferung der genauen Höhe der Finanzierungslücke
vorzulegen und informierte die bereits vorinformierte Frau
Bürgermeisterin und den 2. Vorsitzenden des Vereines. Nach
Vorlage der Zahlen wurde in einer Besprechung mit den
EigentümervertreterInnen der OSVI vereinbart, eine gemeinsame
Prüfung des Landesrechnungshofes und der Kontrollabteilung der
Stadt Innsbruck anzuregen, um vollständige Sachverhaltsaufklärung
zu erlangen. Diese Anregung erfolgte auf Landesseite durch die
zuständige Landesrätin, auf Stadtseite durch den 1. Vorsitzenden
des Vereines im Einvernehmen mit Frau Bürgermeisterin.

Zu den Prüfergebnissen im Rohbericht vom 10.6.2009:
Generell:
Vorweg ist festzuhalten, dass der Prüfbericht schlüssig und
nachvollziehbar operative finanztechnische Abwicklungen zwischen
dem Geschäftsstellenleiter des Vereines und dem Geschäftsführer
bzw. Mitarbeitern der OSVI beleuchtet, womit Entstehen und
Bestand der Finanzierungslücke umfassend dargetan werden.

Die
Vorstandsvorsitzenden
waren
die
politischen,
nicht
durchführungstechnischen Verantwortungsträger und hatten die
Europameisterschaft nach außen zu verkörpern. Ein inhaltliches
Kommentieren der auch für die Vorstandsvorsitzenden bis zur
Abschlussbesprechung der Prüfung großteils unbekannten
Feststellungen ist den in die operative Abwicklung und Abrechnung
verständlicherweise nicht eingebundenen und über die in den
Vereinsvorstandssitzungen bearbeiteten Inhalte hinaus nicht
informierten Vorstandsvorsitzenden seriös unmöglich. Sie hatten
von den ihnen in den Vorstandssitzungen vorgelegten Budgets und
Endrechnungen einschließlich damals bekannter offener Posten
auszugehen.

Deshalb wurde zum Zwecke der Stellungnahme zum Rohbericht der
in diesem richtigerweise weitgehend persönlich angesprochene
Geschäftsstellenleiter ersucht, den Vorstandsvorsitzenden eine
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