Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2009
/ Ausgabe: 08-Juli.pdf
- S.166
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3. Abrechnung Fanzonen und Fanmeile
Stellungnahme des
ehemaligen
Geschäftsstellenleiters und
nunmehrigen
Liquidators des
Vereines
Hinsichtlich der Budgetierung ist festzuhalten, dass der
Geschäftsstellenleiter zwar mit der Erstellung des Budgets des
Vereines selbst (sprich der Geschäftsstelle) beauftragt wurde,
jedoch
die
Erstellung
der
Budgets
der
Fanbereiche
AUSSCHLIESSLICH von der OSVI stammte und vom
Vereinsvorstand genehmigt werden musste.
Es wird auch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass aus Sicht des
Geschäftsstellenleiters der Vorstand das letzte Budget (D-25) in den
Fanbereichen ausgabenseitig so genehmigte, weil diesen auch
entsprechende
Einnahmen
in
den
Fanbereichen
(insbesondere VIP Zone
Seegrube)
gegenüberstanden.
Der
Umstand, dass wetterbedingt insbesondere die Fanbereiche
Seegrube und Bergisel Einnahmeneinbrüche zu verzeichnen hatten,
ist richtig;
dennoch
sei
hier
anzumerken,
dass
die
Vorsitzenden berechtigten Grund zur Annahme haben, seitens der
OSVI hinsichtlich der zu erwartenden Auslastung und der Höhe der
Einnahmen nicht richtig informiert worden zu sein.
Das für den Geschäftsstellenleiter letztgültige Budget war jenes,
welches dem Stadtsenat am 13.08.2008 vorgelegt wurde. Dieses
wurde auch in der Vorstandssitzung am 28.08.2008 vom Vorstand
so
zur
Kenntnis
genommen
und
löste
aus
Sicht
des Geschäftsstellenleiters das letztgenehmigte Budget (D-25) von
der Vorstandssitzung am 19.05.2008 ab. Aus Sicht des
Geschäftsstellenleiters war die Einnahmen-Ausgabenrechnung vom
August 2008, die nach der gleichen Systematik wie die zuvor
erstellten Budgets erstellt wurde, wesentlich genauer, zumal man
seitens der OSVI betonte, dass 95 % der Rechnungen eingetroffen
seien. Bedauernswerterweise konnte der LRH und die KA diese
Einnahmen- Ausgabenrechnung, obwohl im Zuge der Prüfung zur
Verfügung gestellt, (möglicherweise aufgrund des Zeitdrucks bei der
Erstellung des Berichtes) nicht mehr berücksichtigen.
Replik des LRH und
der KA
Die Kontrolleinrichtungen waren über das „Budget“ (?),
welches im Stadtsenat am 13.08.2008 vorgelegt und auch in der
Vorstandssitzung des Vereines am 28.08.2008 vom Vorstand
zur Kenntnis genommen worden ist, informiert. Dazu ist
allerdings aus Sicht des LRH und der KA zu bemerken, dass es
sich bei dieser Unterlage um kein „Budget“ im klassischen
Sinne handeln kann, da ein Budget erwartete Einnahmen und
geplante Ausgaben für eine zukünftige Periode angibt. Wie der
ehemalige Geschäftsstellenleiter und nunmehrige Liquidator
des Vereines in seiner Stellungnahme selbst ausführt, handelte
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