Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2009

/ Ausgabe: 08-Juli.pdf

- S.27

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Ich bitte allerdings um ein wenig Vertrauen. Wir haben auch die Maßnahmen im
Bereich Anichstraße und Andreas-HoferStraße sehr gut, zügig und äußerst
akzeptabel für die AnrainerInnen durchgeführt. Aber auch dort gab es Beschwerden. Wir hatten zum Beispiel gesagt, dass
wir lieber weniger Baumonate haben
wollen, aber dafür eine längere Arbeitszeit
am Tag. Das gefällt natürlich auch einigen
Menschen nicht. Wenn ich persönlich dort
wohnen würde, würde ich es sicher als
belastend empfinden. Das kann ich
verstehen, aber Sie können sicher sein,
dass wir versuchen, alle Maßnahmen sehr
genau aufeinander abzustimmen.
Ich hoffe, dass uns das gelingt. Ein
Versprechen mag ich noch keines
abgeben, weil es wirklich eine sehr
komplexe Geschichte ist - gerade, wenn
man zum Beispiel an den Knoten Brunecker Straße mit dem Vorhaben der PEMA
Immobilien GmbH denkt. Das sind sehr
anspruchsvolle Sachen, die wir in dieser
Weise nicht jedes Jahr in der Stadt
Innsbruck haben.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Besten
Dank, insbesondere für die letzte Mitteilung, welche für uns als PolitikerInnen
sehr wichtig ist. Wir werden ja immer
angesprochen, wenn zu viele Baustellen in
zu großer Dichte auf einmal oder zeitlich
verzögert sind. Es ist aber sicherlich so,
dass man einerseits oft die Bauzeit
komprimieren will und andererseits aus
verkehrsorganisatorischen Gründen nicht
alle Baustellen auf einmal haben kann.
Auch das ist oft ein gutes Argument.
GR Mag. Kogler: Wie hoch sind die
Baukosten pro Abschnitt?
Direktor Dipl.-Ing. Baltes: Im Moment
gibt es die Baukosten pro Kilometer. Jetzt
wird es auf die einzelnen Abschnitte
herunter gebrochen, welche realisiert
werden. Genaueres gibt es derzeit noch
nicht, wird aber erarbeitet.
GR Buchacher: Ich möchte zuerst eine
kleine Bemerkung treffen, bevor ich meine
zwei Fragen stelle. Ich habe im Jahr 2006
bei einem S-Bahn-Konzept mit den
Anbindungen Ost-West und Nord-Süd
mitwirken können, welches der Öffentlichkeit vorgestellt wurde. Es ist ein sehr
wichtiges Projekt und muss so schnell wie
GR-Sitzung 9.7.2009

möglich umgesetzt werden. Trotzdem
möchte ich feststellen, dass die Regionalbahn zwischen Völs und Rum unverzichtbar ist.
Auf den Hinweis, dass die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) den Fahrplan
umstellen, klingeln bei mir aus Sicht der
PendlerInnen sämtliche Alarmglocken.
Nun zu meiner Frage: Welche Fahrplanabsprachen sind mit den übrigen
Öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV)-Zubringern geplant? Sind hier
gegebenenfalls auch die PendlerInnenOrganisationen eingebunden? Welche
Maßnahmen sind vom Land Tirol geplant,
um die PendlerInnen die höchstmöglichen
Anschlusssicherungen zu ermöglichen?
In allen Umfragen ist das der absolut
größte Kritikpunkt, welcher die AutofahrerInnen abhält, auf den Öffentlichen
Personennahverkehr (ÖPNV) umzusteigen. Es gibt keine Anschlusssicherung
oder es ist eine nur sehr ungenügende
vorhanden. Wenn man das nicht aus dem
Weg räumt - und mir ist schon klar, dass
das irrsinnig schwer ist -, wird es uns nicht
gelingen, den motorisierten Individualverkehr (MIV) auf den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) umzulagern.
StR Kaufmann: GR Buchacher hat mir
die Frage zwar schon vorweg genommen,
aber ich hätte jetzt doch eine Bitte. Es wird
immer wieder von Kleinfraktionen versucht, dieses Projekt madig zu machen.
Ich möchte die Frage vor allem an Direktor
Dipl.-Ing. Baltes stellen: Was würde
passieren, wenn man die Regionalbahn
nicht bauen würde?
Vielleicht sollte man sich einfach einmal in
Erinnerung rufen, was es für einen
Einfluss für den Verkehr in der Stadt
Innsbruck hätte, wenn man diese Schritte
nicht setzen würde. Ich bin dankbar, dass
die Innsbrucker Stadtregierung dieses
Projekt einhellig verfolgt. Das hat Auswirkungen auf die nächsten Jahrzehnte im
Innsbrucker Straßenverkehr.
GR Mag. Fritz: Ich möchte eine Anregung
geben, welche versucht über die Phase 1a
hinauszugehen. Ich bin sehr froh, dass wir
mit dieser Phase wirklich beginnen, aber
nach dieser Phase 1a kommt noch etwas.
Bei der Beschlussfassung im Jahr 2001
war in den damaligen Unterlagen der