Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2006
/ Ausgabe: 08-Oktober-Fortsetzung.pdf
- S.32
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Jugendliche, der Großteil führt sich in der
Stadt Innsbruck ordentlich auf und weiß
mit dem öffentlichen Raum, mit den
Grünflächen und den Promenaden
umzugehen.
Ich ersuche die Innsbrucker Grünen, es
endlich einmal zu lassen, ständig nur zu
sagen, dass die einen die Guten sind. Die
Innsbrucker Grünen haben noch keinen
einzigen Grünfleck in der Stadt Innsbruck
geschaffen. Ihr sprecht nur immer davon.
Die Innsbrucker Grünen hätten nach der
letzten Wahl die Verantwortung für den
Bereich Grün und Verkehr übernehmen
können. Ihr habt euch aber davor, bevor
Ihr überhaupt angefangen habt, etwas zu
tun, ins Out gestellt. Jetzt könnt ihr sechs
Jahre lang aus der Ecke wie bei der
Muppet-Show herauskläffen und sagen,
was wir alles besser machen sollten.
Ich bin stolz, dass wir in der Stadt
Innsbruck leben und so viel Erholungsraum haben und dies nicht nur außerhalb
der Stadt Innsbruck, sondern im Zentrum.
Wir haben tolle Plätze außerhalb und im
Zentrum. Das soll man auch einmal
sagen. Es sollte nicht immer nur geschürt
und gesagt werden, wenn die Einen das
nicht machen, dann sind diese vollkommen ohne jedes Verständnis für die
Jugendlichen.
Ich ersuche um ein vernünftiges Miteinander und jeder muss etwas geben, aber
auch nehmen. Es kann nicht einer alles
haben und die anderen nichts oder auch
umgekehrt.
Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.
Bgm. Zach: Ich möchte dem jungen GR
Mair eine nicht vollständige Antwort
geben, aber ich möchte eine Andeutung
machen, warum ich den Rathausturm
gesperrt habe. Das was Sie vermuten, war
nicht so, weil neben den Papierkörben
irgendetwas gelagert wurde oder sonst
etwas. Es war eine Gefahr. GR Mair Sie
werden mir nicht unterstellen, dass ich das
in einer "Ritsch-Ratsch-Geschichte"
mache. Notrecht habe ich keines dazu
benötigt. Es war aber eine Not, nicht für
mich und nicht für die Sauberkeit, es war
eine andere.
Ich habe augenblicklich den Rathausturm
gesperrt. GR Mair, Sie werden mir nicht
unterstellen, dass ich einen Reinlichkeitsfimmel oder sonst etwas hätte oder dass
es mir darum gegangen wäre ein Netz zu
spannen. Ob Sie es glauben oder nicht
GR Mair, das wäre uns leicht eingefallen,
dazu hätten wir Sie gar nicht benötigt.
Aber wenn es Ihnen auch einfällt, bin ich
dankbar. Es war etwas viel Schwerwiegenderes. Der Rathausturm wird geschlossen bleiben, so lange bis wir eine
Nutzung finden, wo diese spezielle
Gefahr, die ich nicht weiter erläutern
möchte, nicht gegeben ist. Das zum einen.
Zum anderen möchte ich GR Blum noch
einmal sagen, dass ich Ihr Engagement
schätze. Aber ich sage es noch einmal
klipp und klar und vielleicht habe ich mich
missverständlich ausgedrückt. Ich weiß,
was Sie wollen. Es ist nicht das erste Mal,
dass ich das versucht habe. GR Blum, Sie
erwähnen nicht, dass es im Hofgarten eine
Wiese gibt, aber wir haben schon gesagt,
dass diese nicht sonnig und aus verschiedenen Gründen nicht besonders schön ist.
Die Liegewiese ist praktisch, weil sich
daneben das Hofgartencafe befindet. Ich
meine das durchaus positiv.
Das war das einzige, was ich abringen
konnte. Die Öffnung der Wiesen im
Schloss Ambras war eine Gefälligkeit von
Dipl.-Ing. Brigitte Mang, die ich nicht
zurücknehmen möchte. Das betrifft auch
die diversen anderen Dinge. Ich bin mit
Ihnen bei den Englischen Anlagen einer
Meinung, GR Blum. Ich bin aber überzeugt, dass es nichts bringt.
Wenn GR Mag. Fritz sagt, dass wir schon
öfter dicke Bretter gebohrt haben, dann
kann ich sagen, dass ich die Sache
durchaus einschätzen kann. Ihr werdet
das von mir nicht verlangen, das heißt,
verlangen könnt ihr es schon, nur tue ich
es nicht. Ich bin fair genug, das hier zu
sagen. Ich tue es nicht.
Der ganze Gemeinderat wird nicht dafür
sein, aber das heißt deshalb nicht GR
Blum, dass Sie selber Dipl.-Ing. Brigitte
Mang schreiben könnten. Sie ist gelegentlich auch in der Stadt Innsbruck und dann
könnte ich Sie anrufen, auch das würde
GR-Sitzung 23.11.2006 (Fortsetzung der am 19.10.2006 unterbrochenen Sitzung)