Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 08-Oktober-Fortsetzung.pdf

- S.5

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1.

Behandlung eingebrachter
Anträge

1.1

I-OEF 53/2006
Studentisches Wohnen, Erstellung eines Konzeptes der Bedarfserhebung samt Maßnahmenkatalog und eines Realisierungszeitraumes zur mittel- und
langfristigen Beseitigung der
studentischen Wohnungsnot
(GR Mair)

Antrag aus der Sitzung des Gemeinderates vom 14.6.2006:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Unter Einbeziehung der Studie "Studentisches Wohnen in Innsbruck", durchgeführt
von der Arbeitsgemeinschaft "Studentisches Wohnen" (Stadt Innsbruck, LeopoldFranzens-Universität Innsbruck, Österreichischen Hochschülerschaft Innsbruck),
die 1997 dem Stadtsenat zur Kenntnis
gebracht wurde, dem Bericht zur sozialen
Lage der Studierenden 2002 des Bundesministeriums für Bildung, Wissenschaft
und Kultur sowie dem neu erscheinenden
Bericht 2006 und in Zusammenarbeit
zwischen den zuständigen Magistratsabteilungen (Stadt{entwicklungs}planung,
Wohnungsservice), der Leopold-FranzensUniversität Innsbruck, der Medizinischen
Universität, der Österreichischen Hochschülerschaft sowie den Heimträgern
ebenso wie den ImmobilienmaklerInnen in
der Stadt Innsbruck
"wird ein Konzept der Bedarfserhebung
samt Maßnahmenkatalog und Realisierungszeitraum zur mittel- und langfristigen
Beseitigung der studentischen Wohnungsnot in Innsbruck erstellt".
Dabei sind StudentInnenheime und neue
Formen studentischen Wohnens in Neuund Altbauten gleichermaßen zu berücksichtigen.
Mair e. h.
GR Mair: Es freut mich, dass am heutigen
Tag, die Beseitigung der Wohnungsnot
von Studierenden gleich an erster Stelle
steht, weil das nämlich der Aktualität des
Problems entspricht. Im Jahr 1997 hat es
eine Studie zum studentischen Wohnen in
der Stadt Innsbruck gegeben. Das ist in

Wahrheit zehn Jahre her. Vor zehn Jahren
wurde das letzte Konzept zum studentischen Wohnen in der Stadt Innsbruck
erstellt.
Wenn man dieses Konzept liest, dann
sieht man unter anderem, dass bis zum
Jahr 2010 - das ist in vier Jahren - plus
5.000 zusätzliche Studierende in der Stadt
Innsbruck erwartet werden. Das bedeutet
natürlich nicht nur etwas für die Universität
Innsbruck, die mit dem Problem auch
tagtäglich zu kämpfen hat, sondern das
bedeutet auch für uns in der Stadt
Innsbruck, nämlich was das Zusammenleben betrifft, einiges. Das bedeutet auch
etwas für das Wohnen in der Stadt
Innsbruck.
Mein Antrag zielt dahin, dass auf Grund
des Konzeptes zum studentischen
Wohnen, das im Jahr 1997 in Innsbruck
erstellt wurde sowie auf Grund des
Berichtes der sozialen Lage der Studierenden, den das Bildungsministerium 2002
und jetzt das nächste Mal Ende 2006
herausgibt, wo es auch darum geht,
welches Einkommen, welche Wohnformen
Studierende haben, ein Konzept erstellt
werden soll. Wie stehen die verschiedenen Wohnformen unter den Studierenden
zueinander? Es sollte unter Einbeziehung
der verschiedenen Magistratsabteilungen
und unter Einbeziehung der verschiedenen Universitäten und Fachhochschulen,
die wir inzwischen in der Stadt Innsbruck
haben, unter Einbeziehung der Österreichischen Hochschülerinnen und Hochschülerschaft (ÖH), die auch im Jahre
1997 schon stark mitgearbeitet hat und
auch in Absprache mit den Immobilienmaklerinnen und Immobilienmakler, die
die Situation am Innsbrucker Wohnungsmarkt sehr genau kennen, eine Bedarfserhebung vorgenommen werden, wie der
aktuelle Wohnbedarf von Studierenden in
der Stadt Innsbruck ist. Daraus ist ein
Maßnahmenkatalog zu entwickeln aus
dem man sich in einem nächsten Schritt
überlegen kann, welche Maßnahmen aus
dem Katalog Sinn machen, um die Stadt
Innsbruck für Studierende weiter hin
attraktiv zu halten.
Sie wissen vermutlich selber, dass sich
studentisches Wohnverhalten vom
Wohnverhalten des Durchschnitts deutlich
unterscheidet. Es unterscheidet sich unter

GR-Sitzung 23.11.2006 (Fortsetzung der am 19.10.2006 unterbrochenen Sitzung)