Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf
- S.48
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die Hände für die Integration und Inklusion
zu gewinnen. Ein wichtiger Schritt ist die
entsprechende Namensgebung dieser
Schule.
Wir laden die angrenzende Neue Mittelschule (NMS) ein, entsprechend mitzumachen. Ich möchte mich recht herzlich beim
Schulleiter und beim gesamten Lehrkörper
bedanken, die jetzt in diesen zwei Monaten
bis Schulbeginn von Pradl in die neue Schule übersiedeln. Ich bedanke mich auch beim
Bezirksschulinspektor, der hier positiv mitgewirkt hat. Zudem bedanke ich mich bei
den entsprechenden Stellen für die Vorbereitung. Ich darf den Gemeinderat um die
Zustimmung bitten.
GRin Dr.in Krammer-Stark: Als Vorsitzende
des Ausschusses für Bildung und Gesellschaft freut es mich auch sehr, dass wir das
erste inklusive Schulgebäude in der Stadt
Innsbruck gebaut haben. Das ist der Beitrag, den wir als Stadt Innsbruck für die inklusive Bildung leisten können. Darüber
hinaus sind wir auch in Richtung inklusiver
Bildung unterwegs. Es sind in letzter Zeit
viele Weichen gestellt worden.
Es gibt neue Menschen an alten Positionen,
die sehr für die inklusive Bildung eintreten
und diese wirklich haben wollen. Die Innsbrucker Grünen (GRÜNE) wollen auch auf
diesem Gleis bleiben. Ich denke, dass wir in
der richtigen Richtung unterwegs sind, aber
wir gehen den Weg mit den Betroffenen. Es
wird immer wieder angezweifelt, ob das gut
ist und nicht zu langsam geht. Das ist im
Sinne der Beteiligung, die wir uns selbst auf
die Fahnen geschrieben haben, notwendig.
GR Mag. Dr. Überbacher: Die Umbenennung mag gut und recht sein. Wir werden
diese auch unterstützen. Allerdings will ich
schon festhalten, ohne dass ich eine Detaildebatte über Inklusion beginne, an einer
Trennung zwischen sonderpädagogisch betreuten Kindern und Schülerinnen bzw.
Schülern, die das nicht benötigen, wird nie
ein Weg vorbeiführen. Die ganzen Utopien
im Bildungsbereich - wir haben beim Tagesordnungspunkt "Aktuelle Stunde" schon
von Utopien gesprochen - sind wissenschaftlich mit internationalen Studien belegt.
(GRin Mag.a Schwarzl: Warst Du noch nie in
Südtirol?)
GR-Sitzung 10.07.2014
Ich kenne das Beispiel von Südtirol, aber
dort gibt es auch Probleme. Ich warne vor
solchen Entwicklungen, da internationale
Bildungsexpertinnen bzw. -experten das ablehnen und vor Gefahren warnen. Das
möchte ich für meine Fraktion und wahrscheinlich auch für die Liste Rudi Federspiel
(RUDI) klarstellen.
Beschluss (einstimmig):
Der Antrag des Stadtsenates vom
01.07.2014 (Seite 541) wird angenommen.
Bgm.-Stellv. Kaufmann: Ich darf alle
Kluboleute zu mir bitten und würde gerne
eine Sitzungsunterbrechung beantragen.
Wir unterbrechen die Sitzung um 18:20 Uhr
und setzen die Beratungen nach Feststellung der Beschlussfähigkeit um 19:05 Uhr
wieder fort.
23.
Anträge des Stadtteilausschusses
Igls vom 25.06.2014
23.1
I-OEF 74/2014
Umsetzung des PatscherkofelIdeenkatalogs der Igler Bevölkerung
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer referiert den
Antrag des Stadtteilausschusses Igls vom
25.06.2014:
Der Gemeinderat möge beschließen:
Der vom Unterausschuss Igls unter Mitarbeit der Bevölkerung erstellte Maßnahmenund Ideenkatalog wird von Frau Bürgermeisterin an jene Gremien, welche Konzepte für Rückkauf sowie Weiterbetrieb der
Patscherkofelbahnen entwickeln, herangetragen. Ziel ist, dass die vorgeschlagenen
Maßnahmen und Ideen in den Konzeptentwicklungsprozess einfließen und bei der
Strategieerstellung für den Betrieb der Patscherkofelbahnen berücksichtigt werden.
Der Unterausschuss Igls ersucht, in diese
Konzept- und Strategieentwicklungsprozesse für die Patscherkofelbahnen aktiv eingebunden zu werden.
Diesen Ideenkatalog haben hoffentlich alle
Mitglieder des Gemeinderates digital bekommen. Auf Anregung von StR Mag. Fritz