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Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.57

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- 551 -

Wenn das Land Tirol diese Tanzszene fördert, dann sind wir auch bereit zuzustimmen, dass die Stadt Innsbruck das fördert.
Ich habe letzten Freitag mit
LRin Mag.a Dr.in Palfrader gesprochen. Sie
hat mir erklärt, dass die fünf Projekte, die
eingereicht wurden, jetzt von Dr. Juen und
der Arbeitsgruppe überprüft werden. Das
Land Tirol wird einer Projektförderung von
maximal € 10.000,-- zustimmen.
Wir stehen zu unserem Wort, das wir im
Kulturausschuss gegeben haben, und werden heute diesem Antrag zustimmen. (Beifall)
GRin Dr.in Moser: Zu "Tanz 41" ist zu sagen, dass sich in Form dieses Hauses natürlich irrsinnige Möglichkeiten für Tanzvereine ergeben haben, sich zu vernetzen. Es
ist in Wahrheit ein Glücksfall, dass es dieses Haus, dass es die BetreiberInnen gibt.
Wichtig ist es, zu sagen, dass es keine
Subvention des Hauses an sich ist. Das wäre auch nicht wirklich in unserem Sinne.
Das haben wir lange ausdiskutiert. Wir, die
Mitglieder des Kulturausschusses, waren
dort und haben es besprochen. Die Chance,
die ich in dieser Projektförderung sehe, ist
die, sich zu vernetzen, sich auch von außerhalb der Grenzen Leute zu holen und
hier Projekte auf die Füße zu stellen. Das
kann uns das durchaus wert sein.
Man wird das ja dann besuchen und sich
damit ein Bild machen können. Dann werden wir wieder aufs Neue entscheiden.
Ich denke, es ist eine Chance und so sollte
es auch gesehen werden, nicht mehr und
nicht weniger. Ich glaube, dann können wir
das soweit abstimmen.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übergibt den
Vorsitz an Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Ich werde
schweren Herzens dieser Subvention heute
zustimmen. Die Genese dieser gesamten
Subvention möchte ich Ihnen aber auch
nicht unbedingt vorenthalten.
Es war nämlich schon ein größerer Betrag
bereits letztes Jahr bei den Verhandlungen
zum Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck für das Rechnungsjahr 2014
GR-Sitzung 10.07.2014

ein Thema. Dies war immer unter der Voraussetzung, dass fifty-fifty von Stadt Innsbruck und Land Tirol ein Beitrag geleistet
wird.
Wir sind immer zu dieser Subvention gestanden. Wir haben in einer der letzten Sitzungen dann nochmals gesagt, dass wir
einmal in Vorlage gehen, weil es deutliche
Signale von Fraktionen im Tiroler Landtag
gegeben hat, dass hier Mittel bereitgestellt
werden.
Die Tatsache ist jetzt so - man darf die Zahlen schon nennen -, dass wir € 20.000,-geben und das Land Tirol maximal
€ 10.000,--. Das heißt aber nicht, dass vom
Land Tirol mit € 10.000,-- gefördert wird. Es
wird maximal ein Projekt mit bis zu
€ 10.000,-- gefördert!
Das ist schon eine äußerst bedauerliche
Entwicklung. In dem Fall unterstützt die
Stadt Innsbruck wieder stärker. Wir wollen
nicht, dass die TänzerInnen und die Einrichtungen vor Ort darunter leiden. Aber es ist
ein Dokument dafür, was wir heute auch
schon anlässlich der Geschichte mit dem
Regionalbahn- und Straßenbahnsystem für
den Tiroler Zentralraum erlebt haben.
Wenn die Stadt Innsbruck nicht einspringt,
dann geht in dem Bereich im Land Tirol
schon einiges den Bach hinunter.
Das ist dramatisch. Wir haben jetzt Monate
zugewartet. Es wurde von einer generellen
Absage gesprochen. Ich weiß nicht, wie oft
Mag.a Neu bei Dr. Juen nachgeforscht hat.
Es heißt nun, dass einzelne Projekte gefördert werden. Aber wie gesagt, es ist nicht
sicher, dass es überhaupt € 10.000,-- sind.
Das möchte ich für das Protokoll festhalten.
Die Förderung vom Land Tirol gibt es auf
jeden Fall nur dann, wenn die Stadt Innsbruck das Doppelte gibt. Das ist für
"Tanz 41" eine äußerst bedauerliche Situation. Wie bereits angesprochen wurde, ist
es ein Projekt, das weit über die Grenzen
der Stadt Innsbruck tätig sein soll.
Aber wir stehen zu unserer Zusage als eine
der Wenigen, die es überhaupt noch gibt.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer übernimmt den
Vorsitz von Bgm.-Stellv.in Mag.a Pitscheider.