Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2014
/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf
- S.63
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Projektförderung. Da ging es um viel, viel
mehr. Wir waren da selbst sehr erstaunt,
weil wir noch nicht so weit sind.
Ich denke, das geht jetzt step by step. Darauf konnte man sich einigen, denn es muss
ein Prozess sein. Man hat wahrscheinlich
erkannt, dass das eine Szene in der Stadt
Innsbruck ist, die sich da entwickelt, so, wie
sich schon viele andere aus etwas Kleinem
entwickelt haben.
In diesem Fall ist es das Haus, das es gibt.
Ich muss es als einen Glücksfall bezeichnen. Step by step! Wir werden das beobachten. Es ist eine Subvention für dieses
Jahr, eine Projektförderung. Irgendwo werden die KünstlerInnen auch herkommen
müssen. Ich denke, es ist ganz wichtig, sich
zu vernetzen.
Ich kann nur nochmals dafür plädieren, trotz
dieser komplexen Genese aus der Geschichte heraus. Vielleicht ist es nicht ganz
glücklich gelaufen, aber es wird nicht der
erste Fall sein, der so läuft und auch nicht
der letzte. Ich denke, den Prozess dahinter
muss man natürlich sehen. Die ursprünglichen Zahlen muss man streichen, denn dahinter waren ganz andere Ziele und ganz
andere Visionen der Leute dort.
Das ist und geht nun einmal nicht so. Wir
haben gesagt, das kann nur step by step
und unter Beobachtung, wie sich das entwickelt, gehen. Auf jeden Fall ist die Entwicklung und das Potenzial da. Wir werden es
sehen. Die Stadt Innsbruck wird letztendlich
wieder stolz sein, auf das, was sie in die
Hand genommen hat. In ein paar Jahren
werden wir uns sagen, dass es richtig und
gut war. (Beifall)
in
a
Bgm.-Stellv. Mag. Pitscheider: Ich
schließe mich gleich Deinen Worten an,
GRin Dr.in Moser. In ein paar Jahren werden
wir wahrscheinlich stolz sein und sagen:
"Richtig war"s!"
Ich bin jetzt in keiner Tanzszene. Ich schaffe es gerade bei einem Ball, einen Foxtrott
hinzulegen. Die einzige Verbindung, die ich
zur Tanzszene habe, sind mein Neffe und
meine Nichte. Sie werden zu ProfitänzerInnen ausgebildet. Der Neffe ist schon in der
Bundeshauptstadt Wien bei der Spezialausbildung. Die Nichte ist noch nicht alt genug dafür.
GR-Sitzung 10.07.2014
Man hat es bei der Eröffnung des Tanzsommers gesehen, wie unglaublich viel unterschiedliche Tanzgruppierungen es in der
Stadt Innsbruck gibt. Wie die Jugendlichen
sich da engagieren, wie sie unglaublich begeistert dabei sind und zuschauen.
Da sind ChoreografInnen, die haben für die
jungen Leute einen Namen. Wir kennen die
vielleicht nicht, aber die Jugend kennt sie
alle. Sie schauen zu und denken sich:
"Wow! Was da abläuft!"
Geben wir dem doch einfach eine Chance.
Es ist nicht so, dass es da nur um dieses
Haus geht. Es geht auch um die Jugendlichen, die in den anderen Profi-Tanzgruppen
sind. Sie schauen dorthin. Für sie ist es etwas ganz Tolles. Sie möchten da auch irgendwann andocken.
Ich kann das nur von meinem Neffen sagen,
der schon in der Bundeshauptstadt Wien ist.
Er schaut genau darauf, was da jetzt in der
Stadt Innsbruck abläuft. Er freut sich, dass
das Tanzhaus bzw. diese Projekte eine
Chance bekommen, denn das ist natürlich
auch für ihn eine Chance, weil er sich ebenfalls weiterentwickeln möchte.
Ich bitte einfach, auch im Sinne der vielen
Jugendlichen, die bei uns in den verschiedensten Tanzformationen sind, diese
€ 20.000,-- zu genehmigen. Geben wir dem
Projekt eine Chance. Im nächsten Jahr
können wir dann wieder neu entscheiden.
Gebt Eure Zustimmung! Ich finde es einfach
toll, weil ich merke, wie die Jugendlichen
genau dort hinschauen, was sich da jetzt
abspielt. Das ist toll!
GR Mag. Dr. Überbacher: Die ganze Geschichte ist für mich einfach unverständlich
und nicht nachvollziehbar. Das aus mehreren Gründen: Es ist keine Projektförderung.
Es wird damit keine Infrastruktur bezahlt.
Diese Organisation oder dieser Verein bekommt einfach Geld, damit irgendwann
einmal irgendetwas auf die Bühne gestellt
werden kann.
Wir wissen nicht, ob dieses Projekt oder
Konzept jemals auf die Bühne kommt. Wir
reden da jetzt immer von Konzepten und
Projekten, wie auch immer! Im Tanzbereich
ist für mich ein Konzept, wenn verschiedene
Tanzgruppen oder TänzerInnen einen
Tanzabend gestalten, wovon ich als Zuschauer dann etwas Nachhaltiges habe.