Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2014

/ Ausgabe: 08-Protokoll_10_07_2014_gsw.pdf

- S.78

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StR Wanker: Ich erachte es als sinnvoll,
diesen Antrag in den Stadtsenat zugeben.
Ich bin einer, der dort sehr viel unterwegs
ist. Es gibt speziell in diesen Kreuzungsbereichen, trotz Rechtsregel, wie Bgm.Stellv.in Mag.a Pitscheider gesagt hat, so oft
verkehrssicherheitstechnische Problemstellungen. Das kommt täglich zwischen RadfahrerInnen, FußgängerInnen und AutofahrerInnen vor. Deshalb muss man sich einfach diese Kreuzungsbereiche genauer ansehen.
Speziell die Rechtsregel - da geht es um
FahrradfahrerIn gegen AutofahrerIn aus der
Pradler Straße - ergibt wirklich so oft kritische Situationen, dass ich glaube, dass es
gut wäre, das im Stadtsenat einmal zu behandeln. Man sollte sich das Ganze einmal
genauer ansehen.
GR Haager: Von der künftigen Planung ist
uns da als Opposition natürlich nichts bekannt. Diesen Wissensstand haben wir
nicht. Mir geht es ausschließlich darum, die
Sicherheit zu erhöhen.
Es ist so, dass oben eine Vorrangstraße ist.
Die Gumppstraße ist mit einer Stopp-Tafel
abgewertet, trotzdem wird das teilweise
nicht beachtet. Auf 30 km/h ist die Geschwindigkeit ja ohnehin beschränkt.
Es ist unübersichtlich, wie StR Wanker bereits gesagt hat. Ich würde bei einer Änderung nicht daraus ableiten, dass das eine
Durchzugsstraße wird.
GR Carli, ich bin da um die Ecke aufgewachsen. Ich wohne fast mein ganzes Leben in Pradl und kenne mich da wirklich
aus. Diese Hinweise kenne ich, das ist mir
schon klar. Mir ist auch daran gelegen, dass
die Pradler Hauptstraße auch die Hauptstraße bleibt und da soll Leben drinnen
sein. Ich will nicht den Verkehr drin und das
Leben draußen haben.
Ich habe einmal aus der Zeitung entnommen, dass da eine Fußgängerzone eingerichtet werden soll!?
(Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Nein, das
stimmt nicht.)
Das hoffe ich denn doch nicht.
Aber es geht mir, bitte verstehen Sie mich
richtig, ausschließlich um die Sicherheit. Die
Situation ist unklar dort. Das könnte man
damit bereinigen.
GR-Sitzung 10.07.2014

Wenn Ihr dann umbaut, ist es vielleicht ohnehin anders. Das wollte ich noch hinzufügen.
GRin Dr.in Pokorny-Reitter: Es ist ja eigentlich ganz lustig, die Geschichte dieser erhöhten Sicherheitsmaßnahmen mit der Beschränkung auf 30 km/h dort! Das betrifft
auch die Durchziehungen der Gehsteige,
die wir dort haben! Das führt auf einen Antrag des damaligen GR Engelbrecht von der
FPÖ zurück.
Die, die schon länger im Gemeinderat sitzen, die werden sich vielleicht noch daran
erinnern können. Es stimmt, ich war da
Ressortführende, gerade auch als diese
Durchziehungen der Gehsteige errichtet
wurden. Ich glaube, der ehemalige StR
Dipl.-HTL-Ing. Peer war für die Verkehrsmaßnahmen zuständig. Wir haben uns damals eigentlich auch gefragt, ob es das da
draußen wirklich braucht?
Wir hatten dann aber auch Kontakt zur
Schule. StR Dipl.-HTL-Ing. Peer war ein Vater von Schulkindern und hat das dann sehr
vorangetrieben. Wir haben uns mit den
Gehsteigen nicht die Freude von vielen AutofahrerInnen zugezogen, denn man muss
da natürlich langsam fahren und bei den
Durchzügen abbremsen.
In der Zwischenzeit bin ich eigentlich ein
Fan davon, denn es reduziert wirklich die
Geschwindigkeit, wenn man keine Mittelinsel bauen kann. Das kann man da nämlich
nicht. Mittelinseln reduzieren auch stark die
Geschwindigkeit.
Nun, ich wollte es der Vollständigkeit halber
einfach nochmals sagen! Es ist vom freiheitlichen Gemeinderat im Kreis über die SPÖ
jetzt zur grünen Vizebürgermeisterin gelangt. Von Euch wieder anders initiiert. Das
finde ich irgendwie ganz lustig.
Bgm.in Mag.a Oppitz-Plörer: Das ist der
Vorteil, wenn man lange Mitglied im Gemeinderat ist. Da hat man dann Déjà-vuErlebnisse.
Beschluss (einstimmig):
Der von GR Haager und MitunterzeichnerInnen in der Sitzung des Gemeinderates
am 12.06.2014 eingebrachte Antrag wird
dem Stadtsenat zur selbstständigen Erledigung zugewiesen.