Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2015
/ Ausgabe: 08-Protokoll_15.10.2015_gsw.pdf
- S.57
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37.3
Bereich "Kinder- und Jugendförderung"
Beschluss (einstimmig):
Die Subventionsanträge des Ausschusses
für Bildung und Gesellschaft für den Bereich
"Kinder- und Jugendförderung" werden gemäß Beilage genehmigt.
37.4
Bereich "Private Kinderbetreuungseinrichtungen" - Investitionsbeiträge
Beschluss (einstimmig):
Die Subventionsanträge des Ausschusses
für Bildung und Gesellschaft für den Bereich
"Private Kinderbetreuungseinrichtungen" Investitionsbeiträge werden gemäß Beilage
genehmigt.
GRin Dr.in Moser referiert die Anträge des
Kulturausschusses vom 15.09.2015:
38.
Subventionsanträge des Kulturausschusses
38.3
Schauspiel Innsbruck; Jahressubvention
GRin Dipl.-Ing.in Sprenger: Ich möchte
mich bei den Punkten 3. und 4. konsequenterweise der Stimme enthalten, nachdem
ich das auch im Kulturausschuss gemacht
habe.
GR Onay: Ich habe mich auch im Kulturausschuss der Stimme enthalten. Das nicht
deshalb, da ich jemanden besonders gut
kenne. Ich kenne einige von denen und bin
froh darüber. Ich finde, dass die Arbeit der
jetzigen Schauspielschule, die es bereits
gibt, sehr gut ist und dort über Jahre hinweg
gut gearbeitet wurde. Vielen Dank an Lore
Mühlburger für die jahrelange gute Arbeit.
Sie ist heute hier anwesend ist. Ich glaube,
seit 13 Jahren leitet sie die Schauspielschule. Ich denke mir, dass die Stadt Innsbruck
nicht zwei Schauspielschulen benötigt. Eine
Schauspielschule, zu der wir uns bekennen,
ist gut und sollte sein.
Es wurden im Vorhinein zum Teil sehr unschöne Diskussionen geführt. Dazu würde
ich gerne etwas sagen. Das, was wir dort
erlebt haben, war Kultur, die wir so nicht unGR-Sitzung 15.10.2015
terstützen und auch nicht haben wollen. Gerade im Schauspielbereich arbeite ich und
auch andere dafür, dass zusammengehalten wird. Im Schauspielbereich haben alle
genug Schwierigkeiten, sobald sie aus der
Schule herauskommen. Die Schauspielschule sollte dabei eine übergeordnete Basis spielen, die alles abdeckt.
Die Diskussion im Vorhinein hat aus meiner
Sicht leider einiges an Streitereien innerhalb
der Schauspielszene geschaffen. Auf beiden Seiten haben sehr ehrenwerte Personen wirklich eine Rolle gespielt und die Kultur- und Schauspielentwicklung in dieser
Stadt wirklich mitgeprägt und mitgestaltet.
Wir bekennen uns wirklich zu dieser gesamten Arbeit und schätzen sie.
Die € 0,-- gehen für mich in Ordnung. Ja,
die andere Schauspielschule sollte nicht gefördert werden. Ich glaube, bei der jetzigen
Schauspielschule liegt die Verantwortung
ziemlich bei Lore Mühlburger und bei allen
anderen, die mitgearbeitet oder auch mitgestritten haben, damit wieder Ruhe und Friede in die Schauspielszene kommt und wirklich auch die inhaltlichen und kulturellen Interessen, die ich niemandem absprechen
möchte, gewahrt sind und wir weiterhin, genau so wie bisher, auf die Akteurinnen und
Akteure in der Schauspielszene, aber auch
auf die Schauspielschule in der Stadt Innsbruck, stolz sein können.
In diesem Sinne gilt diese Stimmenthaltung
bei Punkt 3. und 4. Wir werden uns das jetzt
natürlich ansehen und hoffentlich, falls man
uns benötigt, auch unseren Teil dazu beitragen, dass Frieden wird und wir weiterhin
auch zu dieser bereits bestehenden Schauspielschule stehen können.
GR Dr. Stemeseder: Ich möchte einfach
wissen, warum die anderen kein Geld erhalten. GR Onay sagt, weil es bereits eine
Schauspielschule gibt. Ich habe alles Mögliche in der Pipeline - Drehbuch und was
auch immer. Ich bin ein Freak, deshalb bin
ich nicht förderungswürdig. Ich möchte einfach wissen, wie die politische Begründung
lautet, warum Klaus Rohrmoser nichts erhält. Ich kenne ihn überhaupt nicht, kann ihn
aber anrufen. Das werde ich machen.