Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2003
/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf
- S.102
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den Tourismusorten erkundigen -, wenn nicht mindestens zwei Bahnen von
der Mitte eines Ortes abgehen, ist dieser Ort gestorben. Ich kann einem
Gast nicht zumuten, dass er einen Shuttlebus nimmt, denn das tun viele
nicht. Alle, die wir hier anwesend sind, nehmen in jenen Urlaubsorten - ein
paar Ausnahmen gibt es -, die wir besuchen, auch keinen Shuttle-Bus, um
zu einer Bahn zu kommen. So kommt nur eine Lösung in Frage, nämlich
dass diese neue Bahn vom Zentrum wegfährt, denn jede andere Lösung ist
hinausgeworfenes Geld und "hinausgeschmissenes Hirnschmalz".
StR Mag. Schwarzl: Zuerst möchte ich ganz kurz an die Pioniere des 21. Jahrhunderts der ÖVP das Wort richten: Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger, Sie haben StR Dr. Gschnitzer so gescholten, dass er jener ist,
der sich gegen eine neue Bahn ausgesprochen hat. StR Dr. Gschnitzer war
auch Vorsitzender des Beirates und wenn doch Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski bei den Sitzungen immer anwesend gewesen wäre, hätte das Ergebnis anders ausgesehen. Ich habe mich gerade diesbezüglich erkundigt. Bei
allen Sitzungen dieses Beirates, bei denen auch Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski anwesend war, hat dieser einstimmig allen Beschlüssen zugestimmt.
Das nur zur Aufklärung, wie konsistent die Wege auf dieser Seite oft sind.
Es ist nichts dagegen einzuwenden, wenn man sagt, dass jemand etwas dazu lernt, die Einen in die Richtung, die Anderen in eine andere Richtung.
(Bgm. Zach: Bravo!)
GR Dr. Miller, mir hat Ihre Argumentation, nicht von der Konklusion, aber
von der Differenziertheit her, zugesagt. Gerade auch die Aussage, dass das
Hauptproblem darin besteht, wie wir sozusagen die einheimischen schützenswerten Freizeit- und Naherholungsinteressen und die touristischen Interessen unter einen Hut bringen. Ich möchte in dieser Differenziertheit,
wie sie sich in meinem Kopf abspielt, meine Wortmeldung ein bisschen
fortsetzen. Ich habe auch öffentlich gesagt, dass ich nichts dagegen habe
oder mich nicht gegen eine zentrumsnahe Anbindung mit einer hohen städtebaulichen und architektonischen Qualität verwehre. Vor allen Dingen
sollten wir über die städtebauliche Qualität diskutieren. Nur, je länger ich
mich mit den Akten und den Versuchen beschäftige, habe dich den Eindruck, dass gerade noch im letzten Abdruck, damit man die eigene Fraktion
auf Vordermann bekommt, schnell versucht wird, die architektonischen ...
Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003