Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.127

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die Bergisel-Sprungschanze gebaut worden sind. Ich weiß, dass viele Hürden noch auf uns zukommen werden, aber irgendwann steht so ein Werk.
Wenn ich jetzt gerade in unsere Runde im "Rathaus-Neu"
blicke, muss ich sagen, dass bei diesem Projekt auch nicht alles glatt gegangen ist. Wenn ich an die Insellösung denke, wie oft wir uns damals bemüht haben, diesen einen Grundbesitzer noch in die große Lösung miteinzubinden. Das war auch nicht möglich. Schade, dass das so war. Ich habe
mich bemüht, den Durchgang von der Rathauspassage in die Anichstraße,
der von Anfang an angedacht wurde, umzusetzen. Ein Besitzer hat damals
gemeint, dass die Stadt Innsbruck jetzt auf ihn angewiesen ist, und er sich
in irgendeiner Form sanieren wird. Das ist auch nicht geschehen, denn per
Zufall ist ein anderes Haus zum Kauf gestanden und deswegen werden wir
auch diese Anbindung der Rathauspassage in die Anichstraße bekommen.
Ich meine nur, dass ich überhaupt keine Illusion habe, dass wir
nicht noch zahlreiche Hürden haben werden. Nur werden wir diese überwinden, wenn wir einen, zwei oder drei gute Unternehmungen finden. Erstens sind Frauen bei den Unternehmern immer eingebunden und zweitens
heißt die richtige Bezeichnung Unternehmungen, weil es heute keine Einzelunternehmer mehr gibt, die nicht einen Stab von Leuten um sich haben,
die alles mitorganisieren. Kritische Stimmen gibt es immer. Jeder Unternehmer muss damit rechnen, wenn er in Innsbruck ein Projekt verwirklicht,
dass es kritische Stimmen gibt. Eine Stadt wie Innsbruck ist nicht ein Tal,
in der man furchtbar froh ist, GR Dr. Rainer, wenn wieder einer anklingen
lässt, dass er vielleicht ein bisschen Geld übrig hätte. Das kennen wir alle,
das ist keine unbekannte Diskussion.
Auf der anderen Seite ist das Image dieser Stadt, die so im
Mittelpunkt, im Herz der Alpen liegt, zu sehen. Wir sagen immer, dass wir
das Sekretariat der Alpenkonvention in Innsbruck haben. Jetzt bekommen
wir wieder einen großen Kongress in diese Richtung. Wenn ein Unternehmer sagen kann, dass es nicht einfach war, aber dass wir etwas zu Stande
gebracht haben, das letztendlich viele zufrieden stellt, worauf einige besonders stolz sind und woran sich letztendlich auch die Skeptiker - so wie man
sich auch früher an die Hungerburgbahn gewöhnt hat - gewöhnen können,
dann freut mich das.

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003