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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.157

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Ich bin davon überzeugt, dass diese Chance genützt werden
muss. Deshalb ist der von vielen als zu früh kritisierter Zeitpunkt gerechtfertigt. Die größte Hürde ist die innerösterreichische Bewerbung. Bevor
sich andere aufmachen, diesen Weg zu gehen und die interne Konkurrenz
in Österreich zu groß wird, müssen diese durch eine Bewerbung der Stadt
Innsbruck zur Durchführung der Olympischen Winterspiele (OWS) davon
abgehalten werden. Die Stadt Innsbruck ist als Gastgeberstadt mit dem
Bundesland Tirol als Durchführungsort für Olympische Winterspiele
(OWS) sicherlich der Bewerber mit den besten Chancen, in einem internationalen Feld zum Zug zu kommen. Es ist aber zu früh, um auf die Folgen
eines Zuschlags für die Stadt München oder einer anderen europäischen
Stadt für die Durchführung der Olympischen Sommerspiele (OSS) zu verweisen. (Beifall von Seiten der Fraktion "Für Innsbruck")
(Bgm. Zach: Das ist nichts weiter als eine Option.)
GR Hafele: Zum Thema Austragung der Olympischen Winterspiele (OWS) 2014 musste ich heute vieles hören, worüber ich nur den
Kopf schütteln kann. StR Dr. Pokorny-Reitter fragt, welche Vorteile der
Stadt Innsbruck aus der Durchführung von Olympischen Winterspielen
(OWS) entstehen. Welche Vorteile hatte St. Anton durch die Austragung
von der Weltmeisterschaft im Skilauf? Es kam zu einem Zuwachs an Infrastruktur, der sonst nicht einmal in dreißig Jahren stattgefunden hätte.
Betrachten wir andere Städte, die sich für die Durchführung
von Olympischen Winterspielen (OWS) beworben haben: Durch solche
Bewerbungen fangen Gelder an zu fließen, und es ist nicht gerechtfertigt zu
fragen, welche Vorteile für die Innsbruckerinnen und Innsbrucker durch
Olympische Winterspiele (OWS) entstünden. StR Dr. Pokorny-Reitter stellt
regelmäßig die berechtigte Forderung nach mehr Wohnraum. Die Innsbrucker Grünen stellen ebenfalls diverse, - einmal mehr, einmal weniger
berechtigte - Forderungen, wobei GR Linser zu sagen pflegt, dass ihr egal
sei, wer die Umsetzung dieser Forderungen bezahle. (Gelächter im Saal) Es
ist klar, dass immer nur die Wirtschaft alles bezahlt. Die Wirtschaft füttert
den Steuertopf.
(StR Dr. Pokorny-Reitter: Bezahlen die Arbeitnehmer keine Steuern?)
(Bgm. Zach: Die Wirtschaft sind wir alle.)

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003