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Jahr: 2003

/ Ausgabe: 08-SonderGRSeptember.pdf

- S.72

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Ich meine, dass die Fahrgastzahlen um 50 % zunehmen werden. Diese Einschätzung hätten wir auch ohne Studie zusammengebracht.
Dipl.-Ing. Kranebitter hat behauptet oder erwartet - muss man eigentlich
sagen - und seiner Kalkulation eine Steigerung von 100 % bis 150 % zu
Grunde gelegt. Es ist schon deutlich festzustellen, dass es sich dabei um
keine Steigerung bei den Einheimischen handelt. Den Einheimischen ist es
völlig gleich, wo sich die Talstation für die neue Bahn befindeet. Ganz
egal, ob die neue Bahn vom Rondell - Riesenrundgemälde, vom Congress
Innsbruck oder vom Eisensteg startet, werden wir bei den Einheimischen
keine Steigerung erfahren.
Die Potentialstudie sagt, dass in erster Linie bei den Touristinnen und Touristen diese entsprechende Steigerung zu erwarten ist. Man
muss sagen, dass wir uns in Innsbruck selbst massive Konkurrenz geschaffen haben. Die 3,5 Mio Tagestouristen, die zu uns kommen, haben natürlich nicht sehr viel Zeit. Diese Tagestouristen haben vielleicht drei oder
vier Stunden Zeit ...
(GR Federspiel: Mit der neuen Bahn langt diese Zeit leicht.)
Ja lieber Freund, die Touristinnen und Touristen wollen zuerst einmal die
Altstadt sehen. Das ist auch wirklich das Schönste, was wir zu bieten haben. Anschließend wollen die Touristinnen und Touristen natürlich auch
die neue Bergisel-Sprungschanze sehen, denn Olympische Stätten sind
auch immer interessant ...
(Bgm. Zach: Deshalb müssen die Touristinnen und Touristen zwei Tage in
Innsbruck bleiben.)
Das Rondell - das Riesenrundgemälde ist durchaus auch eine Sehenswürdigkeit, weil so etwas gibt es auf der ganzen Welt nur drei oder vier Mal.
Ich kenne so eines nur in Breslau. Wer dort hinkommt, sollte sich dieses
unbedingt ansehen, denn es ist mindestens von der gleichen Qualität, wenn
nicht schöner. Alle diese wichtigen Gesichtspunkte, wobei ich die Hofburg
und das Tiroler Landestheater bzw. die Museen - das Volkskunstmuseum noch gar nicht angesprochen habe, werden von den Touristinnen und
Touristen gerne besucht. Das heißt, dass wir natürlich eine Fülle an kulturellen Schätzen haben. Wenn die Touristinnen und Touristen diese kulturel-

Sonder-GR-Sitzung 11.9.2003