Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.115
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1033 -
sondern vor allem auch für die Senioren, wenn man dort ebene Wandergebiete für den Sommerbetrieb erschließen könnte. Hier war die Antwort der
Fachleute einhellig und einstimmig, dass eine Ein- oder Ausstiegsstelle in
dem Bereich technisch nicht möglich ist. Über den Sanierungsbedarf der
oberen beiden Sektionen und über die dringende Notwendigkeit, dort
Handlungen zu setzen, hat Direktor Dipl.-Ing. Baltes berichtet, was ich nur
unterstreichen kann.
Es ist bei weitem nicht gegeben, dass die Anlagen von der
Betriebssicherheit her gefährlich wären, sondern der Stand der Technik ist
dort einfach nicht mehr ausreichend. Deshalb sah sich die zuständige Behörde dazu veranlasst, dem Betreiber entsprechende Vorschriften zu machen, die den Handlungsbedarf von sich aus ergeben. Ich kann der Beschlussvorlage, wie sie von der Arbeitsgruppe bzw. über Direktor Dipl.Ing. Baltes an den Stadtsenat und in der Folge dem Gemeinderat vorgelegt
wurde, vollinhaltlich zustimmen. Aus meiner Sicht bin ich sehr froh, dass
es möglich war, in dieser Arbeitsgruppe seriös mitzuarbeiten. Danke schön.
(Beifall)
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich war bei der Präsentation
des Ergebnisses dieser Arbeitsgruppe anwesend und muss sagen, dass ich
eigentlich sehr enttäuscht war. Ich wollte, nachdem es eine fachliche Arbeitsgruppe war, schon sagen: "Außer Spesen nichts gewesen und zurück
an den Start." Um eine Erneuerung der drei Bahnen durchzuführen, benötigen wir keine Arbeitsgruppe. Das wäre uns auch noch eingefallen.
Im Prinzip wollte man immer eine andere Lösung. Die Vorgaben dieses Ideenwettbewerbes waren insofern etwas überzogen, da man
immer "zentrumsnah" gesagt hat. Gerade, dass man nicht von der MariaTheresien-Straße weg, gesagt hat. Ich glaube, man hätte immer akzeptieren
müssen, dass sich die Talstation nicht gerade vor dem Congress Innsbruck
oder vor dem Tiroler Landestheater befindet, sondern doch etwas am Rande des Zentrums. Diese Standorte sind mir nie möglich erschienen.
Natürlich kann man, so wie es eines der gewürdigten Projekte
vorsieht, mit einer Hochschienenbahn vor dem Congress Innsbruck wegfahren. Dadurch wird jedoch das Stadtbild und zum Teil auch der Baumbestand zerstört. Beim Rennweg müsste man mit einer Schienenbahn sehr
GR-Sitzung 18.7.2002