Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.121
Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.
Gesamter Text dieser Seite:
- 1039 -
die Möglichkeit, hier eine verbesserte Anbindung zu schaffen. Auch die OBusse, welche von und in die nahe liegenden Dörfer fahren, haben bei der
Hungerburg-Talstation ihre Haltestellen. Es befindet sich dort auch die
Schule.
Wenn jene Schüler, die auf der Hungerburg wohnen, herunterfahren, um die Grundschule bzw. dann in der Folge das Europagymnasium
zu besuchen, so ist der Anschluss für die Nahverkehrsfunktion ein wesentlich besserer. Wir haben uns wirklich den Kopf zerbrochen, ob es den Schifahrern oder Snowboardern zumutbar ist, von der oberen Hungerburgstation zur Talstation der Nordkettenbahn zu gehen. Damals, im ersten Stadium
bei der "Golden Line" war man der Meinung, dass es niemandem zumutbar
ist, das kurze Stück zwischen den zwei Stationen zu gehen.
Jetzt hat sich Gott sei Dank die Vernunft durchgesetzt, dass
dieser kurze Weg den Leuten doch zumutbar ist. Jedoch die Haltestelle der
Straßenbahnlinie "1" wird man nicht so leicht zum Löwenhaus verlegen
können, wo dann die Jugendlichen mit den Skiern und Snowboards ausund einsteigen. Der Weg zum Löwenhaus ist wesentlich länger als das kurze Stück auf der Hungerburg.
Ich verstehe nicht, warum man die Nahverkehrsfunktion betont und dann etwas unternimmt, was keinen Stellenwert mehr hat. Auch
für den Tourismus ist diese Position nicht attraktiv. Für den Tourismus wäre die Variante bei der Ottoburg attraktiv gewesen. Es ist egal, wenn ich
jetzt als Tourist sechs, neun oder zehn Minuten zu Fuß vom Goldenen
Dachl zu einer Station gehe, denn der Weg durch die Stadt ist ein netter
und passabler. Ich finde diese Prüfung eigentlich völlig überflüssig.
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Ich möchte doch noch auf
die Äußerungen von StR Dr. Gschnitzer eingehen. Zwischen den Zeilen der
Fachleute habe immer gehört, dass eine andere Variante einfach nicht
mehrheitsfähig ist. Die Fachleute - jedenfalls habe ich es so verstanden haben diese Varianten gar nicht eingehend geprüft, weil sie der Auffassung
waren, dass dies politisch gar nicht gewollt ist.
Dass Du ein heftiger Gegner dieser Variante bist, ist längst
bekannt. Wahrscheinlich hast Du Deinen Einfluss geltend gemacht und
deshalb herrscht vielleicht auch diese Stimmung. Das unterstelle ich ihm. ...
GR-Sitzung 18.7.2002