Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2002
/ Ausgabe: 09-Juli.pdf
- S.31
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bei den Frauen liegt.
(Bgm. DDr. van Staa: Es ist zwar gut, wenn alle zu einer heiteren Stimmung beitragen, aber am Wort ist dennoch StR Dr. Pokorny-Reitter.)
Trotzdem ist es sehr erfreulich, dass es keine Ablehnung gegeben hat. Ich
weiß aus früherer Zeit, dass es ein schwerer Kampf war, eine Teilzeittätigkeit im Stadtmagistrat zu bekommen und dies auch einige Male abgelehnt
wurde. Es freut mich natürlich, dass keine Beschwerden bezüglich sexueller Belästigung usw. an Sie herangetragen wurden. Ich habe mich schon
gefragt, wem zu verdanken ist, dass sich das in den letzten ... (Unruhe im
Saal) ...
Ich darf als Erstes hier im Gemeinderat allen Frauen meinen
Dank ausdrücken, die bereits in der letzten Periode um den Frauenförderplan für die Stadt Innsbruck gekämpft und gestritten haben. Es hat eine
überparteiliche Gruppe gegeben, die sich für diesen Frauenförderplan eingesetzt hat. Natürlich hat es auch politische Auseinandersetzungen über die
Zielsetzungen usw. gegeben, jedoch initiiert, betrieben und vorangetrieben
wurde dies von den Frauen. Man soll auch wie Bgm.-Stellv. Zach erwähnen, wie gut es ist, dass uns die Männer bei dieser Arbeit unterstützen. Daher müssen wir auch den Männern danken. (Gelächter) Mich wundert es
immer wieder, warum von gewissen Leuten das Thema Frauenförderung so
belustigend betrachtet wird.
Als Zweites möchte ich Folgendes erwähnen: Seit der Bestellung von Dr. Köfler zum Leiter des Amtes für Personalwesen, Mag.-Abt. I,
ist es ersichtlich, dass sich sehr vieles zum Guten gewendet hat. Meiner
Meinung nach kann man dies nicht genug betonen und muss daher sagen:
"Hut ab vor Dr. Köfler und vielen Dank auch seinen Mitarbeiterinnen und
Mitarbeitern, dass dies alles möglich war."
(Bgm. DDr. van Staa: Können sich alle im Gemeinderat noch erinnern, wie
Dr. Köfler zum Leiter des Amtes für Personalwesen bestellt wurde? Wie
tönte es damals durch den Blätterwald.)
Ich stehe auch nicht an - da ich aus meinem Herzen keine Mördergrube
machen möchte - dem Herrn Bürgermeister dafür zu danken, dass er dies
unterstützt und zugelassen hat. Er hätte sagen können, dass er lieber Männer in verschiedenen Positionen haben möchte. Dies wäre in seiner Funkti
GR-Sitzung 18.7.2002