Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2002

/ Ausgabe: 09-Juli.pdf

- S.64

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beiterköpfen", sondern eine Modernisierung des Gesamtsystems. Wir haben in diesen acht Jahren in der Muttergesellschaft in einer sozial verträglichen Weise im Einvernehmen mit der Interessensvertretung, dem Betriebsrat, den Personalstand um fast 24 % reduziert. Im Konzern wurde der Personalstand um zirka 20 % reduziert.
Die Mitarbeiterproduktivität hat sich im Laufe dieser Zeitspanne im Jahre 1994 von ATS 2,2 Mio auf ATS 3,2 Mio im Jahre 2001 also fast um 50 % - gesteigert. Dies ist einerseits in der wesentlichen Vergrößerung der Summe der jährlichen Umsatzerlöse und andererseits in dem
Umstand begründet, dass diese höheren Umsatzerlöse mit einer geringeren
Zahl von Mitarbeitern erwirtschaftet werden konnten.
Die für den wirtschaftlichen Zustand eines Unternehmens sehr
aussagekräftige Eigenkapitalquote, ist bei Etablierung der Innsbrucker
Kommunalbetriebe AG (IKB) im Jahre 1994 bei 27,2 % gelegen. In der
Folge ist die Eigenkapitalquote durch entsprechende kurzfristige Maßnahmen, mit dem Ziel, den Rückstau bei den Investitionen qualitativ und
quantitativ aufzuholen sowie einer kurz- bis mittelfristig hier notwendig
gewesenen stärkeren Kreditaufnahme, zunächst auf 24,3 % abgesunken.
Inzwischen konnte sie aber kontinuierlich gesteigert werden und mit dem
Stichtag 31.12.2001 wurden die bereits erwähnten 34,5 % erreicht.
Umgekehrt konnten durch die sehr günstige Entwicklung des
Cashflow vor allem in den letzten drei Geschäftsjahren des Unternehmens
die beträchtlichen Darlehensstände von ATS 1.646 Mrd auf nunmehr
ATS 867 Mio stark reduziert, nämlich seit dem Jahr 1997 fast halbiert werden. Es hat sich auch die Struktur dieser Darlehen wesentlich verbessert.
Von dem bereits referierten Schuldenstand in Höhe von ATS 867 Mio sind
nicht weniger als ATS 687 Mio zinsgünstige Darlehen des Umwelt- und
Wasserwirtschaftsfonds, die uns in keiner Weise belasten und nur mehr
ATS 180 Mio sonstige Darlehen bei Geld- und Kreditinstituten offen. Ohne
besonders kühne Prognosen stellen zu wollen, wage ich die Aussage, dass
wir diese im Laufe des heurigen Geschäftsjahres abbauen werden.
Wir werden in der öffentlichen Diskussion des Öfteren gefragt, wie nun bei moderaten, stabilen Preisen und Tarifen für die Leistung
der Gesellschaft, die doch guten Unternehmensgewinne erwirtschaftet wer

GR-Sitzung 18.7.2002