Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2010

/ Ausgabe: 09-Juni.pdf

- S.8

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- 423 -

welchen Bestandteilen sich das gesamte
Projekt zusammensetzt.
Zwischen 1998 und 2009 sind die
wesentlichen Planungen, Genehmigungen
und Beschlüsse gefasst sowie die ersten
Realisierungsschritte vollzogen worden.
Zum Beispiel: Ausschreibung und Beschaffung von Fahrzeugen, aber auch
zum Beispiel Umbau Anichstraße Andreas-Hofer-Straße.
Der Startschuss für die konkrete Projektumsetzung erfolgte im Jahr 2010, nämlich
mit den Maßnahmen rund um die Verlängerung der Linie "3" und den Baumaßnahmen in der Brunecker Straße.
Die aktuelle Beschlusslage:
-

Die notwendigen Beschlüsse in der
Stadt Innsbruck und beim Land Tirol
wurden gefasst.

-

Die Konzession für die Verlängerung
der Linie "3" bis Fischerhäuslweg
wurde erteilt.

-

Es gibt den Beschluss der Tiroler
Landesregierung zur Projektabwicklung durch die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH
(IVB).

-

Kapazitäten der einzelnen eingesetzten
Betriebsmittel:
-

Gelenkbus: Kapazität bis maximal
110 Personen,

-

Straßenbahn: Maximal 160 Personen,

-

gekoppelte Straßenbahn: Maximal
320 Personen.

Die größeren Gefäße helfen uns in der
betrieblichen Abwicklung auf der sehr
nachfragestarken Ost-West-Achse.
Kraftstoff-, Energieverbrauch:
Ein vollbesetztes Auto braucht im
Stadtverkehr rund 2 Liter auf 100 km;

-

ein vollbesetzter Bus braucht 0,5 Liter
auf 100 km;

Am 18.5.2010 wurde das eisenbahnrechtliche Verfahren für den Streckenabschnitt EKZ Sillpark bis zum
Fischerhäuslweg verhandelt.

-

eine vollbesetzte Tram umgerechnet
aus den Stromverbrauch 0,25 Liter
auf 100 km; also am energieeffizientesten.

Wir gehen davon aus, dass dieses
Verfahren noch in diesem Monat abgeschlossen werden kann.

Verbrauchsflächen:

Die Fahrzeugbeschaffung wurde ebenfalls
durchgeführt.

-

Die Linie "O" zählt zu den am stärksten
frequentierten Buslinien Österreichs. Mit
rund 30.000 Fahrgästen täglich ist diese
Linie, insbesondere in den Verkehrsspitzen, an ihre Kapazitätsgrenzen gestoßen.

-

Fahrzeugbedarf:

-

Dieselbusse und Schienenfahrzeuge. In
den Jahren 1998 und 1999 haben wir eine
Entscheidung vorbereitet, dass mit einem
Zwei-Sparten-System, bestehend aus Bus
und Tram, der Verkehr in Innsbruck am
effektivsten durchzuführen wäre.

32 Tramgarnituren für die Linien 1, 3,
O, Stubaitalbahn und 6;
für das Gesamtprojekt werden weitere
zehn Fahrzeuge im Trambereich und
12 Fahrzeuge für den Regionalbahnabschnitt zwischen Rum und Völs
benötigt.

Das ist sicherlich ein wichtiges Thema in
Innsbruck.
-

Pro Person braucht ein Auto in der
Stadt 115 m2,

-

ein Zug 7 m2,

-

ein Fahrrad 10 m2,

-

ein Fußgänger 3 m2,

-

ein Bus 12 m2 und

-

eine Tram 10 m2.

Insgesamt werden wir künftig auf
einen Fahrzeugbedarf von 54 Stück
kommen.

Das heißt, dass mit städtischer Fläche
bzw. mit städtischem Lebensraum beim
Ausbau des Tramsystems behutsam
umgegangen wird.

Ursprünglich hatten wir in Innsbruck einen
Drei-Sparten-System-Betrieb: O-Busse,

Die Entwicklung des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV) in den

-

GR-Sitzung 17.6.2010