Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 09-November.pdf

- S.52

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Man kann argumentieren, dass Bürgermeister Vonmetz in Hall nicht mehr
den größten Einfluss hat, aber immerhin ist er noch Bürgermeister.
Was den Rumer Bürgermeister Kopp betrifft, so hat er mir
persönlich gesagt, dass die Rumer die Regionalbahn natürlich haben wollten, aber zahlen wolle man nichts dafür. Ausgerechnet der Bürgermeister
der reichsten Umlandgemeinde hat so etwas gesagt, und das erinnert mich
an einen Spruch meines Vaters: Die Reichen seien im Unterschied zu den
Angebern deshalb so reich, weil sie immer alles abwehren würden. Bürgermeister Kopp wird sich aber bei Landesrätin Dr. Hosp in besten Händen
befinden: Sie nimmt die Aufteilung der Kosten auf die Umlandgemeinden
vor und ist bekannt dafür, dass sie anstatt vieler Worte sehr rasch gute Lösungen zustande bringt. Das wird auch bei der Gemeinde Rum der Fall
sein.
Zu GR Mag. Kogler muss ich sagen, dass ich etwas verwundert bin: Die Freie Liste - Rudi Federspiel war bekannt dafür, immer sehr
dynamisch nach vorne zu blicken. Oft hat man mutig Dinge verlangt, die
noch nicht finanzierbar waren. Jetzt hat es den Anschein, als ob das genaue
Gegenteil der Fall wäre: In der Politik geht es immer einerseits um das
Wünschenswerte und andererseits um das Realisierbare. Jene, die nicht in
die Verhandlungen gehen müssen, können sich darauf beschränken, von
den Wünschen zu reden. Die heute Verantwortlichen müssen aber das
Mögliche und Verhandelbare präsentieren, und genau das ist geschehen.
Es ist nicht notwendig jemanden zu verteidigen, aber es ist
eine Tatsache, dass bei der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) und
der Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) Leute
am Ruder sind, die ihr Handwerk verstehen; die Stadt Innsbruck hat ebenfalls einen Finanzdirektor, der in der Lage ist auszurechnen, welche Finanzierungsform für ein Projekt die günstigste ist. Kredite haben nämlich einen
Haken: Mann muss nicht nur Zinsen bezahlen, sondern irgendwann auch
den ursprünglichen Betrag.
Wenn man alle Varianten durchrechnet und berücksichtigt,
dass die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) mittlerweile ein rentierliches Unternehmen ist, wie GR Mag. Kogler richtig gesagt hat, dann ist
jetzt ein günstiger Zeitpunkt für einen Verkauf. Auch in der Innsbrucker

GR-Sitzung 18.11.2004