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gewicht angeboten wurde. Ich hätte nichts dagegen, wenn weitere Gelder
fließen würden. Ich bin zwar nicht sehr zuversichtlich, werde mich aber
zweifellos dafür einsetzen.
Die neuen Niederflur-Straßenbahnzüge sind mit allen Schikanen ausgestattet. Ihre Bauzeit beträgt zwei bis zweieinhalb Jahre, da sie
nicht auf Halde produziert werden. Der Geschäftsführer der Innsbrucker
Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB), Direktor Dipl.Ing. Baltes, geht sehr kaufmännisch vor: Er hat deutsche Städte kontaktiert,
die ebenfalls Bestellungen aufgeben möchten, um so zu günstigen Preisen
zu gelangen. Deshalb ist es notwendig, bald einen Beschluss zu fällen.
Drittens sind für die Stubaitalbahn Investitionen in der Höhe
von € 13 Mio erforderlich. Die Stubaitalbahn fällt großteils ebenfalls in die
Kompetenz der Stadt Innsbruck. Das Land Tirol hat in den Verhandlungen
über die Finanzierung die Übernahme dieser Kosten zugesagt.
Ich habe bereits erwähnt, dass infolge der Realisierung des
Regional- bzw. Lokalbahnkonzeptes das O-Bus-System aufgelassen wird.
Die Umstellung der O-Bus-Linien folgt entsprechend den vom Gemeinderat bereits gefassten Beschlüssen der Variante zwei des Straßenbahnkonzeptes.
Die Finanzierung des Gesamterfordernisses in der Höhe von
€ 33 Mio und € 39 Mio, gesamt € 72 Mio - wenn es nicht gelingt, in den
Verhandlungen ein besseres Ergebnis zu erzielen - sollen über die Jahresraten der Put-Optionen der Tiroler Wasserkraft AG (TIWAG) bedeckt werden. Durch die Reduzierung dieser Systeme sind Rationalisierungseffekte
zu erwarten; das geht in der Diskussion immer ein wenig unter. Diese Ersparnisse werden dem Investitionserfordernis angerechnet. Es steht außer
Diskussion, dass das derzeitige System das teuerste von allen ist.
Die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) bzw. die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GesmbH (IVB) haben vor der
Realisierung der Beschaffungen hinsichtlich der Bedeckung immer das
Einvernehmen mit der Mag.-Abt. IV, Finanzverwaltung und Wirtschaft
herzustellen. Der Vorgang der Beschaffung ist aufgrund der vorhin genannten Dauer von zwei bis zweieinhalb Jahren ehestmöglich einzuleiten.

GR-Sitzung 22.10.2003