Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2019
/ Ausgabe: 09-Protokoll-10-10-2019_klein.pdf
- S.88
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Beschluss (bei Stimmenthaltung von GERECHT, 1 Stimme; einstimmig):
Der Antrag des Ausschusses für Stadtentwicklung, Wohnbau und Projekte vom
04.07.2019 (Seite 827) wird angenommen.
52.
Einbringung einer dringenden Anfrage
52.1
GfGR/211/2019
Städtischer Fuhrpark,
Flottenbestand und Ausstattung
der Fahrzeuge (FPÖ)
Bgm. Willi verliest
beiliegende dringende Anfrage von
GRin Denz, StRin Dengg, StR Federspiel
und GR Lassenberger.
53.
53.1
Behandlung eingebrachter Anträge der Sitzung des
Gemeinderates vom 19.07.2019
GfGR/172/2019
Bgm.-Stellv.in Mag.a Oppitz-Plörer
Christine, Abberufung
(GR Depaoli)
Bgm. Willi teilt mit, dass
beiliegender Antrag gemeinsam mit dem
Antrag von GR Lassenberger (Seite 834)
behandelt wird.
53.2
GfGR/181/2019
Verkehrsverbund Tirol (VVT),
SchülerInnenfreifahrt Kernzone
Innsbruck (GRin Mag.a Seidl)
GRin Mag.a Klingler-Newesely: GRin
Mag.a Seidl hat diesen Antrag für mich eingebracht, da ich verhindert war. Er stammt
dennoch von mir. Es geht darum, dass die
SchülerInnenfreifahrt durch den Verkehrsverbund Tirol (VVT) so geregelt ist, dass es
nur zwei verschiedene Tickets gibt.
Eines davon gilt unmittelbar von der Wohnung bis zu Schule und kostet € 20,--. Das
andere Ticket gilt für ganz Tirol und ist zugegebenerweise mit einem Preis von
€ 100,-- sehr günstig.
GR-Sitzung 10.10.2019
Die Umstände der Kinder, die diese Tickets
benötigen, erfordern aber eine weitere Alternative. Es fehlt eines, das die Kernzone Innsbrucks abdeckt, um den Kindern eine
Möglichkeit zu bieten, alle Bildungsangebote besuchen zu können. Darunter fallen
auch schulische Angebote, sportliche Aktivitäten oder ein Besuch in der Stadtbibliothek.
Ich finde, dass so ein flexibles Ticket in der
heutigen Zeit selbstverständlich sein muss,
da Kinder häufig geschiedene Eltern haben.
Dadurch besitzen diese zwei Wohnadressen. Das darf nicht mit zusätzlichen Kosten
verbunden sein. Durch ein Kernzonenticket
könnten auch Betreuungsmöglichkeiten
z. B. durch die Großeltern oder einen Kinderhort besser erreicht werden.
Der Umweltaspekt wird dadurch ebenfalls
berücksichtigt, da es für Kinder keine Alternative zu den öffentlichen Verkehrsmitteln
gibt. Sie würden das Gefühl kennen lernen,
jeden Ort in der Stadt günstig zu erreichen.
Ich denke, dass man die Bedürfnisse der
BürgerInnen und die Kosten für ein solches
Ticket überprüfen sollte. Diese Alternative
sollte nicht unmittelbar mit der Konsequenz
einhergehen, dass die Stadt Innsbruck die
Kosten übernimmt, sondern einfach nur
eine Verhandlungsbasis sein.
Mit diesem Prüfantrag können wir in weiterer Folge überlegen, ob man mit dem Verkehrsverbund Tirol (VVT) verhandeln sollte
und welche Möglichkeiten hier bestehen.
Daher ersuche ich
beiliegenden Antrag dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zuzuweisen.
Beschluss (einstimmig):
Der von GRin Mag.a Seidl in der Sitzung des
Gemeinderates am 19.07.2019 eingebrachte Antrag wird dem Stadtsenat zur
selbstständigen Erledigung zugewiesen.