Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018-gsw.pdf
- S.36
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reits dort in einer ähnlichen Funktion gewirkt.
13.2
Präsentation 350-Jahr-Jubliläum
Rita Hebenstreit: Ich bin zuständig für die
Koordination des Jubiläums, aber natürlich
sind sehr viele weitere Menschen an diesem Vorhaben beteiligt. Ich darf Ihnen zirka
eine Viertelstunde unser Programm näherbringen. Das Projekt ist auf Grundlage dieser Maßgaben, die Sie vorab gehört haben,
entstanden.
Wir haben dem Programm einen Rahmen
gegeben, indem wir vier Schwerpunkte gesetzt haben. Vier Highlights im Jahr, die den
Anker für viele weitere Projekte, die sich
Menschen inner- und außerhalb der Universität ausgedacht haben, bilden. Oft stehen
sie in Kooperation miteinander. Wir hatten
intern einen Projektaufruf mit dem Ziel, diese Maßgaben zu entwickeln. Also die Projekte sollten in irgendeiner Art und Weise
bei der Bearbeitung und in der Umsetzung
Impulse setzen, die uns auch weiterbringen.
Externe PartnerInnen sind auf uns und wir
ebenso auf sie zugekommen.
Dann werden wir noch Projekte haben, die
während des Jahres sicherstellen, dass das
Jubiläum im Bewusstsein der Leute bleibt.
Darunter fallen zum Beispiel Ausstellungen,
Inszenierungen und Projekte, die über längere Zeiträume laufen. Das sind die vier sogenannten Programm-Highlights.
Wir starten das Jahr mit einem Eröffnungskonzert, also künstlerisch und beenden es
nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit
einem Neuauftakt - mit dem Diskussionsforum "Zukunft denken". Dazwischen liegen
zwei Projektbausteine, die relativ breitenwirksam sind. Das Fest der Wissenschaft im
Juni 2019 ist die sicherlich breitenwirksamste Veranstaltung. Auch innerhalb der Universität wird sie die größtmögliche Beteiligung bieten. Der Höhepunkt des Jahres
wird um unseren historischen Gründungsbzw. Geburtstag den 15.10.2019 liegen. Zu
dem Zeitpunkt wird es eine Festwoche geben.
Nun ein paar Sätze zu den Highlights. Das
Eröffnungskonzert ist der künstlerische Auftakt. Hier wird das Programm des ganzen
Jahres schon vorweggenommen, nämlich
die Idee von der Tradition bis zum moderGR-Sitzung 11.10.2018
nen Experiment zu gehen. Also, wir möchten keine historische Rückschau über das
Jahr haben. Das hat man irgendwann schon
10 Mal gehört. Natürlich ist dies auch Thema. Aber die Geschichte ist immer ein Anlass zur Auseinandersetzung mit dem Heute
und der Zukunft vor uns.
Das moderne Experiment, das wir hier haben wird von einem Auftragswerk an
MMag.a Manuela Kerer verkörpert. Vielleicht
kennen Sie sie schon. Die Stadt Innsbruck
hat ihr bereits einen Preis verliehen. Sie ist
zweifache Absolventin unserer Alma Mater.
Das ist verwunderlich, weil wir sonst keine
Komponistin ausbilden. Sie ist überdies Juristin und Psychologin und ich finde das ist
eine super spannende Kombination an verschiedenen Studienrichtungen.
Ich durfte vor kurzem der ersten Probe mit
dem Orchester beiwohnen. Es war total faszinierend, was sie sich überlegt hat und wie
sie es vermitteln kann. Sie hat ein Stück für
alle drei Uniensembles geschrieben, was
recht ungewöhnlich und eine große Herausforderung ist, da diese drei Ensembles normalerweise nicht miteinander spielen.
Das Thema Partizipation ist uns im ganzen
Jubiläumsjahr ein großes Anliegen, auch
beim Eröffnungskonzert und darum ist der
Aufruf an alle interessierten SängerInnen
aus der Umgebung ergangen, sich zu beteiligen, wenn Sie Lust haben, dieses Eröffnungskonzert mitzugestalten.
Desweiteren gab es einen Aufruf der Komponistin unter den Angehörigen der Universität Innsbruck (UNI), sie mögen doch ihren
liebsten leisen, lauten oder charakteristischen Klang der Universität mitteilen. Diese
Antworten hat MMag.a Kerer in ihrer Komposition eingearbeitet. Nicht durch Tonaufnahmen, sondern wirklich in die Komposition integriert. Man wird es sehen und hören.
Das Fest der Wissenschaft im Juni wird mitten in der Stadt Innsbruck in der Universitätsstraße und den angrenzenden Räumlichkeiten stattfinden. Hierbei wird bewusst
ein Kontrast zu der "Nacht der Forschung"
gesetzt, wo wir Leute, vor allem in die Universitäten einladen, auch bei den Räumlichkeiten am Innrain bzw. der Technik.
Hier gehen wir in die Innenstadt von Innsbruck. Es ist eine besondere Herausforderung für WissenschaftlerInnen außerhalb ih-