Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2018
/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018.pdf
- S.155
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durch Housing First-Projekte vermieden.
Zudem finden Menschen, die über eine
Wohnung verfügen, leichter wieder ins Arbeitsleben zurück. Die Bereitstellung von
Wohnraum für Obdachlose, die einen
Wohnraum wollen, ist langfristig günstiger
als die Folgekosten von Obdachlosigkeit. In
Wien, Salzburg und Graz wird Housing First
aktuell bereits erfolgreich praktiziert.
57.22 GfGR/142/2018
Formulare vom Amt in einem digitalen Programm erfasst, alle Fehler geklärt werden
können und die Schulen vom Amt die verbindlichen Anmeldelisten erhalten. Zudem
werden etliche Daten jedes Jahr neu erhoben, auch wenn sich daran nichts ändert:
z. B. müssen Eltern, die ihr Kind über die
gesamte Schulzeit unverändert in der
Nachmittagsbetreuung angemeldet haben,
jedes Jahr aufs Neue die gesamte Prozedur
durchlaufen und alle Daten jährlich neu ausfüllen.
Online-Anmeldung für die Nachmittagsbetreuung an Innsbrucker
Schulen (GRin Mag.a KlinglerNewesely)
Die Zettelflut am Ende und am Anfang des
Schuljahres und die damit verbundene Verwaltungsarbeit kann durch diese Maßnahme deutlich eingedämmt werden.
GRin Mag.a Klingler-Newesely: Ich stelle
folgenden Antrag:
Durch An-, Um- und Abmeldungen per Onlineverfahren kann die beachtliche Zeit der
Datenerhebung und -eingabe verringert
werden. Dadurch ergeben sich schnellere
Auswertungen, die zu Schulbeginn einen
raschen Überblick ermöglichen. Auch kann
der tatsächliche Personalbedarf in der
Nachmittagsbetreuung damit schneller erhoben werden und der Betrieb der Nachmittagsbetreuung schneller und geordneter
beginnen.
Der Gemeinderat wolle beschließen, dass
die Möglichkeit geschaffen wird, dass Eltern
ihre Kinder online zur Nachmittagsbetreuung anmelden können. Es möge zudem eine zeitsparende Möglichkeit der Wiederanmeldung ohne Änderungen angeboten werden, die automatisch alle Angaben des Vorjahres übernimmt.
Zur Unterstützung möge bei der Mag.-Abt. I,
Bürgerservice und Fundwesen, ein PC eingerichtet werden, der diese Onlinemöglichkeit für BürgerInnen kostenlos möglich
macht, die selbst über keinen Internetzugang verfügen.
Mag.a Klingler-Newesely, eigenhändig
Die Anmeldung zur Nachmittagsbetreuung
in den Innsbrucker Pflichtschulen findet in
mehreren Schritten statt. Im Frühjahr bekommen die Eltern ein Anmeldeformular
(siehe Vorlage) ausgehändigt, womit sie bis
Schulschluss ihr Kind in der Nachmittagsbetreuung unter Angabe der Rubrik (1 - 2 Tage, 3 - 5 Tage) anmelden können. Zu
Schulbeginn werden von den Eltern die detaillierten Tagesanmeldungen bekannt gegeben. In der Folge kommen Änderungs-,
Abmelde- und weitere Anmeldeformulare
zum Einsatz. Es handelt sich dabei um eine
beträchtliche Zettelflut, die zwischen Schule
und Eltern und zwischen Schule und Amt
herumgeschickt wird.
Dass die Dienstpost zwischen Schule und
Amt nur einmal wöchentlich stattfindet, verzögert diesen Prozess weiter. Es dauert
meist mehrere Wochen, bis die Daten der
GR-Sitzung 11.10.2018
Durch schnelle Auswertungen können
Stundenpläne schneller, effektiver und verlässlicher erstellt werden.
Erklärung: Durch die Tatsache, dass die
Stadt Innsbruck den Freizeitbereich seit
dem Schuljahr 2017/18 personalmäßig an
die GEMNOVA DienstleistungsGmbH ausgelagert hat, müssen LehrerInnen nachmittags die Unterrichtsstunden der Nachmittagsbetreuung halten. Die Anzahl der Gruppen an den einzelnen Tagen hat demnach
unmittelbare Auswirkungen auf den Gesamtstundenplan einer Schule. Laufende
Änderungen des Stundenplans aus Anpassungen an die sich ändernde Gruppenanzahl lenken insbesondere von dem ab, was
einem Stundenplan immanent inne sein
sollte: Dem pädagogischen Wert für die
SchülerInnen.
Die MitarbeiterInnen der Mag.-Abt. V, Schule und Bildung, werden dadurch auch entlastet und können sich zu Schulbeginn den
Themen widmen, die zu dieser Zeit auch
akut anstehen, z. B. einer früheren und
schnellen Bearbeitung der Unterstützungsansuchen für die Nachmittagsbetreuung.