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Jahr: 2018

/ Ausgabe: 09-Protokoll_11.10.2018.pdf

- S.18

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- 544 -

Wir finden, dass die Parkraumbewirtschaftung einer Evaluierung und Überprüfung unterzogen werden muss, um herauszufinden,
wo Stellschrauben anzupassen sind. Das
steht auch im Koalitionsübereinkommen
und deshalb hat GRin Mag.a Lutz schon darauf hingewiesen. Wir sprechen uns sehr
dafür aus, dies bald anzugehen.
Für Berufsgruppen wie HandwerkerInnen
und Ähnliches, die tatsächlich darauf angewiesen sind, dass sie ihre schweren Arbeitsgeräte und Materialien eher nicht mit
der Straßenbahn oder mit dem Fahrrad
transportieren können, müssen wir Lösungen finden.
(GR Depaoli: Wenn ein Betrieb fünf Autos
hat, bekommt er nur zwei Abstellberechtigungen.)
Das ist das Problem, denn das ist oft für
größere Betriebe schwierig.
(GR Depaoli: Ein Betrieb hat aber oft mehr
als zwei Autos.)
GR Depaoli, Du nimmst jetzt meinen KollegInnen, die vielleicht noch etwas zu diesem
Thema sagen möchten, die Zeit weg, weil
Du mich dauernd unterbrichst. Ich beende
meine Wortmeldung jetzt, denn sonst kann
keine/r meiner FraktionskollegInnen mehr
etwas vorbringen.
Ja, Verkehr und Mobilität sind wichtige
Themen, daher plädiere ich für die Überprüfung, um festzustellen, wo Verbesserungen
notwendig sind. Ansonsten appelliere ich an
alle um möglichst mehr Gelassenheit.
GR Mag. Falch: Auch von der Seite der
SeniorInnen aus gesehen gibt es immer
wieder Beschwerden über die Parkraumbewirtschaftung in der Stadt Innsbruck - besonders über das Parken in den Abendstunden.
Wenn die SeniorInnen einer abendlichen
Veranstaltung im Theater beiwohnen oder
wenn sie ein Restaurant besuchen möchten, müssen sie entweder in eine teure
Tiefgarage fahren oder ein Organmandat
riskieren. Daher möchte der Tiroler Seniorenbund, dass die gebührenpflichtige Parkzeit von 21:00 Uhr auf 19:00 Uhr heruntergesetzt wird. Sollte das nicht möglich sein,
wollen wir, wie wir öfters vorgebracht haben, dass die Parkdauer ab 18:00 Uhr auf
180 Minuten Parkdauer verlängert wird.
GR-Sitzung 11.10.2018

Ein anderer wichtiger Punkt ist zum Beispiel
das Fehlen von Abstellplätzen für Fahrräder
- dieses Thema scheint noch nicht angekommen zu sein. Wenn man heute in der
Innenstadt, besonders beim Kaufhaus Tyrol
diese chaotischen Zustände ansieht, wo die
Fahrräder kreuz und quer über die Straße
verteilt stehen, wo teilweise keine Menschen mehr durchkommen und die Fahrräder am Boden liegen, dann muss man rasch
dagegen vorgehen. Dieser Missstand bzw.
Schandfleck sollte prompt behoben werden.
Dasselbe gilt für den Bahnhofsbereich.
In der FußgängerInnenzone der MariaTheresien-Straße werden immer wieder
RadfahrerInnen angetroffen, die relativ
schnell durch die Straße fahren. Dies ist besonders für ältere Menschen und für Familien mit Kindern nicht lustig. Hier sollten
mehr Kontrollen durchgeführt werden.
Einen permanenten Ärger verursacht die
derzeitige Ampelregelung beim Innrain bzw.
Kranebitter Allee. Das ist ein neuer Hotspot.
Ich bin vom Westteil der Stadt Innsbruck bis
zur Technikerstraße 15 Minuten mit dem
Auto im Stau gestanden. Ich fahre meistens
mit dem Fahrrad oder Bus. Aber wenn man
mit dem Auto fährt, ist der erwähnte Platz
ein Hotspot. Es ist eine schwierige Situation
bei der Kreuzung Kranebitter Allee, Fischerhäuslweg - keine Frage - es ist eine
besonders komplizierte Kreuzung, aber man
sollte sie besser in den Griff bekommen.
GRin Mag.a Seidl: Was das Parken, den
Verkehr und die Mobilität anbelangt, ist es
so, dass die Stadt Innsbruck 130.000 EinwohnerInnen hat und unter ihnen lassen
sich 130.000 VerkehrsexpertInnen finden.
Jede/r ist für seinen/ihren eigenen Bereich
ExpertIn. Es gibt sehr unterschiedliche Ansätze, wie man das Thema Parken betrachtet. Es gibt ein paar Sachen, die bereits erwähnt wurden.
Wir, "Das Neue Österreich und Liberales
Forum" (NEOS) sagen, dass man das Parkkonzept evaluieren sollte. Das würden wir
uns auch wünschen, weil es Verbesserungsbedarf gibt. Dies könnte man sich
nochmals anschauen. Besonders bei den
innenstadtnahen Stadtteilen wie zum Beispiel Wilten gab es kein absolut positives
Feedback. Für viele HändlerInnen, Gastronomiebetriebe sowie DienstleisterInnen ist
es ein großes Problem, dass dort die Maxi-