Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2017
/ Ausgabe: 09-Protokoll__13.07.2017.pdf
- S.14
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gierungsfraktionen bereits gesagt haben.
Ich möchte nur festhalten, dass es
GR Federspiel in ungefähr drei Minuten fertiggebracht hat, unseren Bundesminister für
Inneres, mit dem ich auch meine Meinungsverschiedenheiten habe, des Stumpfsinns
zu bezichtigen. Zudem wurde unsere Polizei, zu der ich volles Vertrauen habe, als
unfähig dargestellt. Alles, was in unserer
Stadt gut funktioniert und was unsere Stadt
lebenswert macht, wurde in den Dreck gezogen und am Schluss zum Drüberstreuen
wurde ein Kollege der Dummheit bezichtigt.
Nachdem GR Federspiel den Titel der "Aktuellen Stunde" schon unbedingt in Latein
gehalten hat, kratze ich jetzt meine Erinnerungen an das Akademische Gymnasium
Innsbruck (AGI) zusammen und sage: Quo
usque tandem abutere patientia nostra?
Wie lange noch, Rudi Federspiel, willst Du
uns mit Deiner Dummheit behelligen?
GR Mag. Krackl: Innsbruck hat sehr viele
Facetten und es ist sehr wenig Zeit, das alles hier darzulegen. Ich habe mir daher nur
ein paar Stichworte zusammengeschrieben.
Innsbruck ist eine Stadt der Bildung. Das ist
der Schlüssel der Zukunft und daher ist es
sehr wichtig, hier zu investieren. Es gibt Bereiche, die nicht primär den Jahresvoranschlag der Stadt Innsbruck betreffen, wenn
ich an die Universität Innsbruck oder die
Fachhochschulen denke. Trotzdem sind wir
in enger Verbindung und es gibt einen regen Austausch. Ich denke dabei an den
Neubau des Management Centers Innsbruck (MCI). Hier hat sich die Stadt Innsbruck sehr engagiert. Die Rücklagen, die wir
für die Universitäten jedes Jahr bilden, um
Geldmittel zur Verfügung zu stellen, sollen
dazu beitragen.
Wir als Trägerin von Volksschulen und
Neuen Mittelschulen (NMS) haben ganz besondere Aufgaben für die jungen Menschen
und Kinder in der Ausbildung. Die Frau Bürgermeisterin hat sich damals für die Verwirklichung des fünften Gymnasiums in der
Höttinger Au sehr engagiert. Dieses würde
ohne ihr Bemühen sicher nicht bestehen.
Das sind Maßnahmen, die eine Stadt setzen kann, um in der Bildung weiter voranzukommen.
Innsbruck ist aber sicher auch eine Stadt
der Kultur. Wir haben sehr viele KulturverGR-Sitzung 13.07.2017
anstaltungen, die von Kulturtreibenden organisiert werden. Wenn ich gerade an den
Kultursommer mit seinem umfangreichen
Programm für die Bevölkerung zu Gratistarifen denke, ist das enorm. Zudem gibt es
auch kostenpflichtige Termine und Veranstaltungen. Hier ist es unsere Aufgabe, Infrastruktur zu schaffen und die Rahmen zu
bilden.
Ich denke hiebei nur an das "Haus der Musik" oder das Tiroler Landestheater. Wir
vergeben auch sehr viele Subventionen an
die verschiedensten Kleinbühnen und Theater. Es ist daher sehr viel Engagement der
Stadt Innsbruck für die Kultur vorhanden.
Ganz besonders freuen wir uns über den
Neubau der Stadtbibliothek, der ein großer
Wurf für die Stadt Innsbruck war.
Kultur ist das Salz in der Suppe der Stadt
Innsbruck und daher ist es wichtig, dass wir
in diese Richtung weitermachen.
In den letzten Jahren hat mich das Ansinnen, die Stadt in der Mobilität weiterzubringen, immer sehr motiviert. Innsbruck war
immer sehr gut, allerdings hat sich in den
letzten Jahren sehr viel getan. Ich denke an
die Taktverdichtungen bzw. an die Tarifreformen im öffentlichen Personennahverkehr
(ÖPNV). Davon werden wir in Zukunft alle
profitieren, denn wir finden günstige Mobilität in einer Stadt vor und können alle Stadtteile mit modernsten Verkehrsmitteln bestens erreichen.
Ich kann das auch aus einem anderen Kontext sagen. Die Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH (IVB) leisten
hier hervorragende Arbeit. Wir haben sehr
gutes Fahrzeugmaterial im Einsatz. Mit dem
Ausbau der Straßen- und Regionalbahn erreichen wir etwas ganz Besonderes. Die Linie "O" ist die stärkst frequentierte Linie in
ganz Österreich. Wir bringen die Leute nicht
mehr von A nach B und daher ist es wichtig,
dass die Straßen- und Regionalbahn bald
fertig wird, damit wir mit größeren "Gefäßen" viel mehr Menschen auf einmal befördern können. Dadurch wird auch der Individualverkehr (IV) entlastet. Durch die Gleisführungen wird der öffentliche Verkehr (ÖV)
deutlich schneller werden.
Innsbruck führt uns in eine gute Richtung
mit seiner Mobilität, die sicher ein Grundbedürfnis der Menschen darstellt. Das wird