Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2006

/ Ausgabe: 10-Dezember-Fortsetzung.pdf

- S.21

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- 888 -

GR Weiskopf: Es geht um den First
Impression.
Bgm. Zach: GR Weiskopf, sie sind nicht
am Wort! Ich bin dankbar für jedes
Bedenken, das jetzt geäußert wird, und
auch die Fachleute haben das Recht und
die Pflicht, ihren Standpunkt darzulegen.
Sie, GR Weiskopf, haben ihre Ansichten
zu First Impression und Last View, bereits
mitgeteilt.
GR Altmann: Meine Frage richtet sich an
Dipl.-Ing. Prof. Aichinger. Er hat gesagt,
dass auf Stöckelschuhe bedacht genommen werden soll.
Mir scheint dieses Projekt nicht gegendert
zu sein, denn wenn diese Platten im
Sandbett verlegt werden sollen, entstehen
Furchen. Je nach Zartheit unserer Stöckel
werden wir da hängen bleiben.
Es soll eine Wirtschaftsbelebung erfolgen,
und ich möchte als Frau ganz gemütlich
vor mich hingehen und meinen Blick auf
die Auslagen werfen. Das wird aber nicht
möglich sein, weil ich zu Boden schauen
muss, um nicht hängen zu bleiben.
Deshalb meine Frage, wie genau das
aussehen wird.
Dipl.-Ing. Prof. Aichinger: Auch ins geht
es darum, dass sie völlig entspannt durch
die Maria-Theresien-Straße gehen
können. Es gibt die technischen Möglichkeiten dazu. Es wird ein stökelschuhtauglicher Verschluss zwischen den Steinen
angebracht.
Das ist aber eine Frage an die Architekten,
die übernehmen hier, denn wir in der Jury
haben nur festgestellt, dass es so sein
soll.
GR Kritzinger: Die Frage der Stöckelschuhe ist ja sehr interessant; wir Männer
würden nie auf so etwas kommen.
(Gelächter)
Mir gefällt das Gesamtbild, es strahlt eine
Ruhe aus. Wie haben sie das erreicht?
Durch Nivellierung des Fußbodens? Wird
das in Wirklichkeit auch so aussehen? Zur
Farbe Gold möchte ich sagen, dass sie gut
gewählt wurde. Es ist ein Projekt, das man
wirklich akzeptieren kann.
Dipl.-Ing. Waldner: Danke für das Lob;
ich kann mich dem nur anschließen. Wir

werden uns bemühen, dass das Ergebnis
noch besser aussieht als auf dieser
Visualisierung.
GR Haller: Das Projekt gefällt mir sehr, ich
habe drei Fragen: Wie ist die Infrastruktur
für die Gastgärten in der Mitte vorgesehen? Ohne Infrastruktur wird es nicht
gehen, dafür gibt es drei Gründe: Hygiene,
Sicherheit und Arbeitsschutz. Ich kann mir
nicht vorstellen, dass die Kellner mit den
Kuchentabletts durch die Passanten
gehen.
Mit den Fahrrädern kann ich leben, auch
wenn sich das Fahren im Schritttempo als
Wunschdenken herausstellen wird. Das
größere Problem sehe ich bei der Möblierung, die zum Abstellen der Räder einlädt.
Wir brauchen ein absolutes Abstellverbot
für den ganzen Platz.
Was mich ein wenig stört: Warum hat man
die Bäume nicht maßstabgetreu in die
Visualisierung übernommen? Ich sehe ja
ein, dass die Bäume störend sind, aber
das hätte man ehrlicher darstellen können.
Dipl.-Ing. Waldner: Die Frage der
Gastgärten ist in der weiteren Bearbeitung
sicher lösbar. Das Durchfahren ist auch
keine Frage, man kann die Bürger sicher
zur Rücksicht auf einander erziehen.
Ein Abstellverbot für Fahrräder ist mir neu.
Es ist sicher mit vielen Rädern zu rechnen,
und der Freiraum des Platzes würde
dadurch sicher begünstigt.
Was sie zu den Bäumen gesagt haben,
stimmt nicht wirklich.
GR Nordholm: Ich komme auf das Bild zu
sprechen, das vorhin gezeigt wurde.
Dieses Bild ist sehr unglücklich gewählt,
und ich möchte Anregen, dass man dieses
Bild nicht veröffentlicht.
Genau dieses Bild ist leider in allen
Zeitungen zu sehen gewesen. Mein erster
Eindruck war: Das ist eine Katastrophe!
Ich habe mich gefragt, ob wir jetzt doch
endlich die Nordkettenbahn fertig gebaut
haben!
(Bgm. Zach: Also ihre Frage ist, warum
dieses Bild veröffentlicht wurde. Noch eine
Frage?)
Das war keine Frage, sondern eine
Anregung. Im Vergleich dazu ist das Bild

GR-Sitzung 15.12.2006 (Fortsetzung der am 14.12.2006 vertagten Sitzung)