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Bgm. Zach übergibt den Vorsitz an Bgm.Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.
1.

BezirksGrundverkehrskommission,
Neubestellung eines Mitglieds
sowie eines Ersatzmitglieds

Beschluss (einstimmig):
Der Gemeinderat des Landeshauptstadt
Innsbruck bestimmt gem § 27 Tiroler
Grundverkehrsgesetz auf die Dauer von
sechs Jahren, beginnend ab 1.1.2007 bis
31.12.2012 als Vertreter der Stadt
Innsbruck
Andreas Heis als Mitglied und
Christine Schreiner als Ersatzmitglied
In die Bezirks-Grundverkehrskommission.

2.

Forsttagsatzungskommission
Innsbruck, Neubestellung eines
Ersatzmitglieds

Beschluss (einstimmig):
Der Gemeinderat der Landeshauptstadt
Innsbruck bestimmt gem § 19 Abs 5
Tiroler Waldordnung 2005 für die Dauer
der Verhinderung der Bürgermeisterin als
Vertreter in der Forsttagsatzungskommission Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger.

3.

IV 5013/2005
Spechtenhauser GmbH & Co KG,
Gewährung einer Förderung für
die Erweiterung der Produktion
zur Sicherung und Schaffung
von Arbeitsplätzen am Standort
Scheuchenstuhlgasse 4

Beschluss (einstimmig):
1. Der Spechtenhauser GmbH & Co KG
wird für die Erweiterung der Produktion zur
Sicherung der bestehenden Arbeitsplätze
und zur Schaffung von voraussichtlich
zwanzig Arbeitsplätzen ein einmaliger
Förderbetrag von € 40.000,-- gewährt.
2. Gleichzeitig wird ein Nachtragskredit
von € 40.000,-- aus der VP 1/780100-

755700 Transferzahlungen Unternehmungen gewährt.
3. Die Mag.-Abt. IV, Finanz-, wirtschaftsund Beteiligungsverwaltung wird mit der
weiteren Abwicklung betraut, wobei die
Auszahlung nach Maßgabe des Baufortschritts zu erfolgen hat.
Bgm. Zach: Der Standort der Fa. Spechtenhauser ist in der Scheuchenstuhlgasse
4. Dieser Betrieb liegt in einem Mischgebiet. Es gibt eine gewisse Problematik bei
der Mischung von Wohn- und Gewerbegebiet. Bei Unternehmen der sekundären
und tertiären Bereiche lässt sich das recht
gut vereinbaren. Es geht aber sicher nicht
bei einem produzierenden Betrieb und
Emissionen entstehen.
Nach vorne, zur Straße hin, gibt es bei der
Fa. Spechtenhauser keine Emissionen,
aber nach hinten. Dort stand ein großes
Grundstück zum Verkauf. Das alles ist
jetzt drei Jahre her, und die Eigentümerfamilie Wegscheider hat sich bemüht
dieses Grundstück zu erwerben. Man
wollte verhindern, dass dort ein Wohnbau
errichtet wird, was widmungsgemäß
möglich gewesen wäre, aber zu Problemen wegen der Emissionen geführt hätte.
Bei der Luftreinigung ist eine gewisse
Lärmentwicklung nicht auszuschließen,
und man war sich dieser Gefahr bewusst.
Die Grundstücksverhandlungen sind
gescheitert, jemand anderer ist zum Zug
gekommen. Die Misere war komplett.
Was ist nun der Punkt? Es geht darum,
gute Betriebe in der Stadt zu halten. Die
Abwanderung hängt wie ein Damoklesschwert über uns. Ich denke an den
Milchhof: Ich bedanke mich bei GR
Abenthum und bei allen, die mitgeholfen
haben. Die einen vollmundig, die anderen
halbherzig, aus Angst vor Bestrafung
durch einen Generalabnehmer.
Ich kann mich sehr gut daran erinnern,
dass einer meiner Vorgänger die Frage
gestellt hat, ob dieser Betrieb sicher in
Innsbruck bleiben wird. Karl Klotz hat sich
in Innsbruck etwas anderes als den
Milchhof nicht vorstellen können, und ich
auch nicht. Mittlerweile betritt Karl Klotz
den Milchhof nicht mehr.

GR-Sitzung 15.12.2006 (Fortsetzung der am 14.12.2006 vertagten Sitzung)