Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf

- S.10

Suchen und Blättern in über 500 PDFs und 44.000 Seiten.





vorhergehende ||| nächste Seite im Dokument

Zur letzten Suche
Diese Ausgabe – 10-Dezember-TeilA.pdf
Ausgaben dieses Jahres – 2004
Alle Ausgaben

Dieses Bild anzeigen/herunterladen
Gesamter Text dieser Seite:
- 1279 -

Kollege im Innsbrucker Gemeinderat wahr. Ich glaube man kann sagen,
dass hier in der Gemeindestube die politische Karriere begann.
Bereits 1975 wechselte Dr. Greiderer in den Tiroler Landtag,
um von 1979 bis 1991 als Landesrat die Geschicke unseres Landes wesentlich, vor allem im sozialen Bereich, mitzubestimmen. In seine Amtszeit
fallen wesentliche Weichenstellungen in der Tiroler Sozial- und Gesundheitspolitik, wie zum Beispiel die Gründung der Tiroler Landeskrankenanstalten GesmbH (TILAK) als auch die Initiierung der Sozial- und Gesundheitssprengel.
Besonders beeindruckend waren seine menschliche Art, sein
Verständnis für die sozial Schwächeren in unserer Gesellschaft und sein
unbedingter Wille, nicht das Gegebene hinzunehmen, sondern tatkräftig
und mit viel Engagement sich für Verbesserungen einzusetzen.
Mit großem menschlichem und fachlichem Engagement sowie
mit Weitblick und Umsicht leitete er zuletzt den Verein St. Raphael als Obmann und war federführend für die Sanierung und die Erweiterung des Heimes. Auch für diese Funktion schuldet ihm die Stadt Innsbruck großen
Dank.
Dr. Greiderers Wirken blieb nicht unbedacht, was sich auch in
den Auszeichnungen widerspiegelt: Er war Träger des großen goldenen
Ehrenzeichens für Verdienste um die Republik Österreich, des Ehrenzeichens des Landes Tirol und des Ehrenringes der Landeshauptstadt Innsbruck.
Unsere Anteilnahme gilt der Familie, seinen Freunden, Hinterbliebenen und Weggefährten, wir werden unserem Fritz stets ein ehrendes
Andenken bewahren!
Er war ein großes Vorbild für jene Menschen, die sich nach
ihrer Pensionierung weiter sinnvoll für die Gesellschaft einsetzen. In der
Erweiterung des Blinden- und Pflegeheimes St. Raphael und im Bemühen
hier wirtschaftlich sinnvoll für die Betroffenen, aber auch für die Geldgeber, das muss man dazu sagen, etwas zu leisten, ist er uns ein ganz großes
Vorbild und ich möchte das Wort Engagement fast mit Leidenschaft übersetzen.

GR-Sitzung 2.12.2004