Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilA.pdf
- S.27
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lich, dass der Bund letzten Endes nie eine fixe Zusage gemacht hat. Es gab
nie eine fixe Zusage seitens des Bundes, die dem Theaterausschuss vorgelegen ist, sondern man hat gehofft, dass der Bund diese Mittel in der Höhe
von € 1,45 Mio bereitstellt.
Die Ernüchterung, dass diese Mittel nicht zu bekommen sind,
ist dann relativ spät gekommen. Den Details, die in verschiedenen Schreiben erwähnt wurden, dass von Seiten des Landes Tirol nicht schriftlich um
die Genehmigung dieser Mittel angesucht worden ist, messe ich nicht diese
Bedeutung zu. Letzten Endes ist herausgekommen, dass der Staatssekretär
im Bundeskanzleramt Morak gemeint hat, dass es für den Bau von Probebühnen sowieso keine Mittel gegeben hätte. Wir waren immer in dieser
Hoffnungsphase und haben vielleicht nie realistisch die Antwort bekommen, dass es kein Geld für den Neubau der Probebühne gibt.
Jetzt kommt etwas nicht so Sensationelles: Wenn die Mittel
nicht budgetiert sind, dann hat für die Bedeckung des Umbaus letzten Endes die Stadt Innsbruck und das Land Tirol einzuspringen. Es gab eine gewisse Verschneidung beim Neubau der Probebühne und den Sanierungsmaßnahmen, weil das Geld kein "Mascherl" hat. Das ist nichts Sensationelles. Wenn die Mittel nicht im Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt
Innsbruck enthalten sind, dann gehören sie budgetiert. Das ist auch etwas
Normales.
Wir haben immer ganz klar festgestellt - wir haben auch im
Jahresvoranschlag der Landeshauptstadt Innsbruck 2005 einen Betrag in
der Höhe von € 185.000,-- enthalten gehabt -, dass das Land Tirol bei weitem nicht diesen Ausfall des Bundes abdecken wird. In der Sitzung des
Theaterausschusssitzung am 7.10.2004 hat sowohl Landesrätin Dr. Zanon
wie auch die Frau Bürgermeisterin gesagt, dass sie sich in den Budgetverhandlungen mit dem Finanzreferenten des Landes Tirol bemühen werden,
den Anteil des Landes Tirol unterzubringen. Ich glaube, dass es das Normalste in dieser Situation ist, dass die Stadt Innsbruck auch diesen Schritt
setzt und zwar sofort.
Ich möchte in einem Nebensatz erwähnen, dass man sich die
Richtlinien des Kontrollausschusses hinsichtlich der Projektabwicklungen
ansehen sollte, denn dann kann man feststellen, wo wir nicht in diesem Sin-
GR-Sitzung 2.12.2004