Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-1(Budget).pdf
- S.46
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die neue Mannschaftssportförderung des Landes Tirol, über die wir sehr
glücklich sind. Wir hoffen, dass wir uns im Sinne einer Eindrittel- oder
Zweidrittelfinanzierung beteiligen können. Hier wurden Regularien festgelegt und es gibt durchaus eine Möglichkeit, das auch für die Stadt Innsbruck anzuwenden.
Wichtig ist, dass die Gemeinde die Infrastruktur zur Verfügung stellt. Infrastruktur muss leistbare Sportstätten heißen. Ich werde dann
in der Sportdebatte näher darauf eingehen. Hier gebe ich GR Mag. SchindlHelldrich Recht, wenn wir schon um Hunderte Millionen Schilling Sportstätten errichten, sollten diese nicht aufgrund der Preise zu Museem verkommen. Hier soll Sport betrieben werden, der leistbar sein muss.
Für kleine Vereine stellen die Hallenkosten und vor allem die
steigenden Sekundärinfrastrukturkosten zunehmende Probleme dar. Das
Bundesnachwuchszentrum (BNZ) für Fußball wird kommen und das Land
Tirol tendiert zwischen Schwaz und Innsbruck. Wir bekennen uns dazu,
dass dies in der Stadt Innsbruck errichtet wird und diesbezüglich unterstützen wir massiv Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski. Es ist aber für mich nicht
einsehbar, dass ATS 100 Mio exklusiv für eine Sportart verwendet werden.
Wir glauben, dass eine Sportakademie inklusive Internat möglich ist, die
auch für mehrere Sportarten genutzt werden kann. Hier werden Diskussionen erforderlich sein, denn wenn die öffentliche Hand mit derart massiven
Mitteln eingreift, muss es über Fußball hinaus eine breitere Basis von
Sportarten geben. Fußball wird zu 80 % bzw. zu 85 % von Männern gespielt.
(Bgm. Zach: Da rechnen wir mit Landeshauptmann-Stellvertreter Hannes
Gschwentner.)
Wir hoffen auch darauf.
Es kann natürlich keine Sportdebatte geben, ohne ein paar
Worte zur Bewerbung für Olympische Winterspiele (OWS) 2014 zu sagen.
Faktum ist, dass es derzeit zwei negative Volksentscheidungen gibt. Sind
Sie mir nicht böse, aber wenn es eine Konkurrenzsituation mit anderen
Städten im Österreichischen Olympischen Comitè (ÖOC) gibt, dann kostet
das als Konkurrenz ein Blatt. Ich sage nur, dass es in der Stadt Innsbruck
zwei negative Volksentscheidungen gibt. Weder das Österreichische Olym-
GR-(Budget-)Sitzung 2.12.2004