Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.109
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Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: In dieses Kapitel gehören
die Bereiche Gesundheitswesen und Umweltschutz. Üblicherweise wurden
sie getrennt diskutiert, ich darf aber im Sinne der Ausführungen von GR
Ing. Krulis die einzelnen Themen ganz kurz ansprechen.
Zum Umweltschutz wurde bereits das Thema Lärm angesprochen. Es gibt nun einen Lärmkataster für die ganze Stadt. Es gibt Richtlinien für den Einbau von Lärmschutzfenstern an Bundesstraßen, Autobahnen und Eisenbahnen. Ich habe immer den Standpunkt vertreten, dass nach
einheitlichen Richtlinien die Möglichkeit zum Erhalt einer Förderung von
Lärmschutzfenstern im gesamten Stadtgebiet bestehen sollte, wenn bestimmte Lärmpegel überschritten werden. Diese Förderung wird von den
Bürgerinnen und Bürger sehr wenig angenommen, weil der Einbau von
Lärmschutzfenstern mit Kosten und Schmutz verbunden ist. Das Risiko
einer Kostenexplosion besteht also nicht.
Ein großes Thema, dem wir uns im Jahr 2005 wieder besonders zuwenden wollen, ist der Veranstaltungslärm. Auch dazu bestehen
Richtlinien der Europäischen Union (EU) und des Umweltbundesamtes
über zulässige Lärmbelastungen.
Die Abfallentsorgung stellt eher ein finanzielles Problem für
die Bürgerinnen und Bürger von Innsbruck dar. Eine mechanisch-biologische Anlage im Ahrntal ist in Planung, der entsprechende Beirat wurde
eingesetzt. Spätestens im Jahr 2006 sollte diese Anlage fertig errichtet werden, weil die Abfallentsorgung ab 1.1.2006 um € 22,-- pro Tonne teurer
wird. Wir könnten im Jahr 2006 fast eine Jahresmenge Zwischenlagern,
und nach Fertigstellung durch die Anlage schicken. Dann könnte man sich
diese Kosten sparen.
Der Recyclinghof in der Rossau wird derzeit entsprechend
ausgebaut. Im Umweltplan ist auch ein Recyclinghof im Westen der Stadt
vorgesehen, ich habe einen Standort dafür ausfindig gemacht. Es gibt dazu
auch einen Vorschlag der Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB). Ich
muss darüber noch Gespräche mit der Frau Bürgermeisterin führen, aber
ich glaube, dass wir zwei Recyclinghöfe brauchen.
Die Altstoff-Sammelinseln sind ein Dauerbrenner. Sie sind
nicht unbedingt eine Zierde. Vor zwei Jahren wurden sie zur Innsbrucker
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004