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Das Suchtgiftwesen spielt für das Gesundheitsamt eine besondere Rolle. Wir betreuen nach den Daten von 1.1.2004 bis 31.10.2004
473 Personen. Man kann das auf etwa 500 Personen im Jahr hochrechnen.
Diese haben in diesen zehn Monaten immerhin 3.755 Dauerverschreibungen für Substitution bekommen haben. Das bedeutet einen nicht unbeträchtlichen Aufwand, und man sieht, dass viele Betroffene die Substitutionsmöglichkeiten in Anspruch nehmen.
Von besonderer Wichtigkeit ist die Schulgesundheitspflege.
202 Schulklassen und 102 Kindergartengruppen werden betreut. Gerade bei
den Kindern halte ich die Prävention für sehr wichtig. Neben Zahngesundheitsvorsorge werden Haltungsturnen, Sehtests und allgemeine Untersuchungen angeboten.
Zur Lebensmittelaufsicht und zum Marktwesen darf ich zwei
Zahlen nennen: Es gab 17 Anzeigen an das Bezirksgericht und 78 Anzeigen an die Bezirksverwaltungsbehörde. Der gesundheitliche Standard einer
Stadt hängt insbesondere auch davon ab, in welcher Qualität Lebensmittel
angeboten werden.
Das Veterinärwesen ist für den Tierschutz von besonderer Bedeutung. Dazu gibt es einen sehr umfangreichen Bericht und ich darf sagen,
dass wir mit Mag. Martin einen ausgezeichneten Tierarzt haben, der sehr
engagiert arbeitet. Dieser Bericht ist mitunter recht nett zu lesen; zum Beispiel die dokumentierten Tierschutzerhebungen samt den dazugehörigen
Fallzahlen: 26 Hunde, 9 Katzen, ein Schaf, ein Bär, ein Schwan, drei Pferde und ein Fisch.
Ansonsten waren wir hinsichtlich des Kampfhundegesetz gefordert, weil die Hunde in der städtischen Wasenmeisterei verwahrt werden
müssen. Dazu wurden eigene Boxen angeschafft, und der Wasenmeister
musste die verschiedensten Hunde halten, ausführen und betreuen. Das war
keine leichte Aufgabe.
Soviel im Telegrammstil zu den Bereichen Umweltschutz, Gesundheits- und Veterinärwesen sowie Lebensmittelaufsicht mit dem Dank
an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in diesen Referaten und Ämtern.
(Beifall)

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004