Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.12
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Schwierigkeiten könnte man die Kinder zum Beispiel von der Siegmairschule in die Volksschule Prad-Leitgeb gehen lassen. Hier sollte man flexibel sein, damit die Kinder gut untergebracht sind.
Die Problematik ist heute so, dass nicht nur Alleinerziehende,
sondern fast alle Eltern arbeiten gehen müssen. Das neue Pensionsrecht erfordert, dass beide Elternteile arbeiten gehen müssen. Auch weiß heutzutage keine Familie, ob nicht ein Elternteil arbeitslos wird und sie nur von einem Lohn leben müssen. Der Trend in diese Richtung ist für mich sehr
schlimm und deshalb sind solche Kinderbetreuungseinrichtungen sehr
wichtig.
Die Förderung für Tagesmütter wurde zwar erhöht, aber ich
hätte eher für die Krabbelstuben plädiert. Ich habe zu den Tagesmüttern ein
differenziertes Verhalten, da es mir lieber ist, wenn die Kinder in Krabbelstuben untergebracht werden. Das muss jedoch jedem Einzelnen überlassen
werden und es ist keine Frage, dass auch Tagesmütter benötigt werden. Bei
den Krabbelstuben muss man auch versuchen, eine Erhöhung zu erreichen.
Es gibt viele Alleinerziehende die arbeiten gehen müssen. Die
Kinderfreunde Innsbruck haben es so gemacht, dass sie die Kosten den
Löhnen dieser allein erziehenden Männer oder Frauen angepasst bzw. sozial gestaffelt haben. Das ist natürlich schwierig, da es in den Krabbelstuben
viel kleinere Gruppen als in den Kindergärten gibt und der finanzielle
Aufwand wesentlich höher ist. Bei den Krabbelstuben ist die Subventionierung in meinen Augen zu schwach und diese wissen oft nicht, wie sie über
die Runden kommen sollen und deshalb sollte man hier etwas unternehmen. Die Stadt Innsbruck selbst führt nur eine Krabbelstube, alle anderen
sind private Einrichtungen.
Im letzten Sommer habe ich angekündigt, dass ich hinsichtlich
der in den Kindergärten installierten Wasserspiele sehr aufpassen werde, ob
diese wirklich das Um und Auf für die Kinder sind. Absolut stört mich,
dass es nicht möglich ist, eine Kindergartenleiterin anzurufen, ob das funktioniert oder nicht, da für diese ein absolutes Redeverbot gilt. Wenn ich als
Gemeinderätin in einem Kindergarten anrufe, wird mir zur Antwort gegeben, dass sie keine Auskunft erteilen dürfen. Ich finde es schlimm, wenn
einer Mandatarin bzw. einem Mandatar keine Auskunft gegeben wird. Ich
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004