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Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Ich bitte diese Unterstellungen zu unterlassen. Es gibt mehr Rad fahrende Gemeinderätinnen und Gemeinderäte, als StR Dr. Patek bekannt ist. Es nimmt nur nicht jede und jeder so oft in den Mund.
(Bgm. Zach: Ich weigere mich, mir jetzt so etwas anzuhören! Machen wir
bitte weiter!)
Es geht nicht darum, ob ein einzelner Gemeinderat in Innsbruck mit dem
Fahrrad unterwegs ist, sondern darum, ein Radwegnetz zur Verfügung zu
stellen, das das Verkehrsmittel Fahrrad anstelle des Autos attraktiv macht.
Diese verkehrspolitische Zielsetzung sollen wir anstreben, weil wir ein Sanierungsgebiet sind. Ich weiß nicht, was daran so schwer zu verstehen ist.

Bgm. Zach übernimmt den Vorsitz von Bgm.-Stellv. Mag.
Dr. Bielowski.

StR Dr. Gschnitzer: Trotz fortgeschrittener Zeit werde ich als
amtsführender Stadtrat etwas zum Thema Verkehr sagen müssen. Ich werde mich aber kurz halten.
Über den Verkehr wird so oft diskutiert, dass ich der Meinung
bin, dass man ihn nicht in der heutigen Sitzung neu erfinden muss. Es liegt
in der Natur der Sache, dass es Auffassungsunterschiede zwischen den
Innsbrucker Grünen und anderen Fraktionen gibt. Damit kann ich durchaus
leben.
Natürlich könnte man für die Radfahrerinnen und Radfahrer
noch mehr tun. Wir haben aber die Verpflichtung, die Mittel so weit ausgeglichen einzusetzen, dass alle Verkehrsteilnehmer davon profitieren. Nebenbei muss ich sagen, dass Innsbruck einen enorm hohen Anteil an Radfahrerinnen und Radfahrern aufweist, obwohl die Gegend zum Radfahren
nicht überaus gut geeignet ist; die Stadtteile Mühlau, Hötting, Igls usw. liegen eben auf Anhöhen, und deshalb kann man mit diesem Anteil an Rad-

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004