Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.124
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fahrerinnen und Radfahrern und der Akzeptanz dieses Verkehrsmittels sehr
zufrieden sein kann. (Beifall)
Wir sind bemüht, jene Lücken im Radwegenetz zu schließen,
die noch vorhanden und sehr störend sind, wie zum Beispiel beim Gasthaus
Cammerlander oder an der Kettenbrücke. Das lässt sich dem Jahresvoranschlag 2005 entnehmen und ist neben vielen anderen kleinen Maßnahmen
der vordringlichste Punkt für das Radwegenetz.
Der wesentliche Schwerpunkt liegt beim Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV). Dazu hat sich Innsbruck immer bekannt, und deshalb brauche ich die Diskussion zum Regionalbahnkonzept nicht wiederholen. Das Bekenntnis der Stadt Innsbruck dazu ist in den entsprechenden Beschlüssen mehr als ausreichend dokumentiert. Ich persönlich war immer für
die Straßenbahn, auch wenn sie das teuerste und luxuriöseste, aber auch das
urbanste Verkehrsmittel ist. Wenn man sich schon zu einer derart hohen
Ausgabe entschließt, ist das der richtige Weg. (Beifall)
Ich kann den Tätigkeitsbericht notfalls vervielfältigen lassen,
ich weise nur auf die vielen Einsätze der Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung
hin, die auch im Wege wird. Die Mag.-Abt. III, Verkehrsplanung hat überall wesentlich mitzureden, weil nicht jedes Grundstück befahren werden
kann. Dazu muss man früh genug Überlegungen anstellen, weil wenn das
Objekt einmal steht und man an einer Stelle herauskommt, die verkehrstechnisch untragbar ist, dann wir sofort mit Recht auf die Behörden geschumpfen.
Das Thema der Parkraumbewirtschaftung haben wir in letzter
Zeit mehr als notwendig beansprucht. Wir werden sehen, wie sich das Ganze weiter entwickelt. Wenn der Druck der Bürgerinnen und Bürger kommt,
wird man Befragungen durchführen und die nächsten Zonen einführen.
Dass die Kurzparkzone nicht das einzig ideale Mittel ist, wissen wir ebenfalls.
Die Anwohnerparkzonen, die anfangs sehr kritisch betrachtet
wurden, haben sich sehr bewährt. Es gibt kaum mehr Beschwerden aus den
betroffenen Stadtteilen. Allerdings werden diese Zonen laufend überwacht,
um zu eruieren, wo man etwas von diesen Zonen wegnehmen kann oder ob
man etwas dazugeben muss. Insgesamt ist dieser Versuch aber als erfolg-
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004