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unterricht" stattfindet. Man wird diesbezüglich Erfahrungen sammeln müssen, aber es ist sicherlich ein Schritt in die richtige Richtung.
Hinsichtlich der Jugendzentren möchte ich unsere Situation in
Pradl wiederholen: Dort klagen die Eltern älterer Söhne, dass ihnen dieses
Jugendzentrum nicht zur Verfügung steht, weil dort ausschließlich türkische männliche Jugendliche geduldet werden, die dann sehr schnell alle inländischen Burschen hinauswerfen. Es wurde damals gesagt, dass sich das
schon wieder einrenken und verändern wird. Inzwischen ist es so, dass Jugendliche vom Olympischen Dorf usw. in das Jugendzentrum Pradl geschickt werden und für die männlichen Jugendlichen aus dem Stadtteil
Pradl im eigenen Jugendzentrum kein Platz mehr ist. Hier möchte ich ersuchen, dass man entsprechend entgegenwirkt, damit diese Burschen wieder
das Jugendzentrum Pradl besuchen können.
Das Schaffen der sprachlichen Voraussetzungen, damit die
Kinder und Jugendlichen dem Unterricht folgen können, ist sicherlich in
unserem Interesse. Ich möchte nur noch festhalten, dass es nach entsprechenden Erfahrungen wichtiger wäre, das von der Vorschule abzugrenzen.
Teilweise ist es dann so, dass Kinder dort untergebracht werden, wo großteils Wert darauf gelegt wird, dass nicht-deutschsprachige Kinder gefördert
werden, während Kinder, die andere Defizite haben, nicht mehr entsprechend gefördert werden können.
Seit ungefähr sieben Jahren gibt es eine Aktion, die von einer
großen Bank getragen wird bzw. von den großen Sportfachverbänden Tirols und zwar die Aktion "Ball im Mittelpunkt", wo man Kinder spielerisch
an die Ballsportarten heranführt. Sie werden nicht in irgendeine Sportart
hineingedrängt, sondern es wird ihnen ein Überblick und die Freude am
Ballspiel vermittelt. Es wurde darüber gesprochen, dass es teilweise sehr
schwierig ist, über die Betreuer an die Schulen heranzukommen. Vielleicht
ergibt sich eine Möglichkeit, im Rahmen einer Fortbildung die Lehrerinnen
bzw. Lehrer einzuladen, damit sie direkt aus erster Hand davon informiert
werden, da die Resonanz in den Schulen, wo diese Aktion bereits eingeführt wurde, sehr positiv ist und die Sportvereine dadurch Nachwuchs erhalten.

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004