Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.22
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lem ist, dass manche die Ganztagesschule nur tage- oder stundenweise in
Anspruch nehmen wollen. Hier sind wir der Meinung, dass die Qualität für
die restliche Gruppe nicht gewahrt ist, weil ein Gruppengefühl entstehen
und die Förderung dementsprechend sein muss.
Hinsichtlich der Anfragen, dass sich Mandatarinnen und Mandatare Kindergärten und Schulen ansehen möchten, ist die Problematik
auch eine andere Seite der Medaille. Es gibt in den Kindergärten, Schulen
und Horten Tage der offenen Tür, wo jede Mandatarin bzw. jeder Mandatar
eingeladen ist, sich diese Einrichtungen anzusehen und ihnen die Möglichkeit gegeben wird, vor Ort mit dem Direktor, mit den Lehrerinnen bzw.
Lehrern und mit den Kindern zu sprechen. Die Kinder stellen meistens den
Besucherinnen und Besuchern ihre Projekte, die sie während des Jahres
erarbeiten, vor.
Wenn es um pädagogische Fragen geht, steht die Kindergarteninspektorin Christine Tschörner zur Verfügung, die auch Mandatarinnen
und Mandataren sehr gerne Auskunft erteilt. Die Kindergärtnerinnen können nicht, und da müssen wir sie von Seiten des Amtes entlasten, in die
Beurteilung gebracht werden, was sie einer Mandatarin oder einem Mandatar sagen können und was nicht. Hier bitte ich um Verständnis, dass von
den Mitarbeiterinnen keine Auskünfte verlangt werden können, die dann
vielleicht mit anderen Dingen kombiniert werden.
Auf die Frage hinsichtlich der Umschichtung von Budgetmitteln kann ich nur Folgendes sagen: Mir sind wenige Gemeinden bekannt,
und wenn ich an Ostdeutschland denke, dass dort, wo es schlechte Straßen
und wenig Sportstätten gibt, das soziale Netz besonders ausgebaut wäre.
Ich glaube, wir brauchen das eine und das andere. Das eine dient dazu, dass
die Mittel irgendwie erwirtschaftet werden, damit man sich die Infrastruktur leisten kann. Es ist eine Illusion zu glauben, wenn man keine Straßen
und keine Sportstätten hat und nichts in größere Gebäude, Museen usw.
investiert, dass dann das soziale Leben perfekt wäre. Das Eine und das Andere schaukelt sich gegenseitig auf und ergänzt sich.
Ich bin froh, dass ich in einer Stadt leben kann, in der neue
Schulen errichtet und keine Schule geschlossen werden und man Gestaltungsmöglichkeiten hat. Es ist die Aufgabe einer Kommune, speziell im
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004