Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2004

/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf

- S.26

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che Kosten entstanden sind. Innsbruck ist die einzige Hauptstadt in Österreich, der es noch gelingt, die städtischen Sporthallen bzw. Sportflächen
den Vereinen und der Jugend kostenlos zur Verfügung zu stellen. Darauf
sind wir stolz, denn das ist ein wesentlicher Punkt. (Beifall)
Hiermit komme ich schon zu den enddisziplinären Zusammenhängen: Der Sport hat eine soziale Funktion und das wird in vielen Bereichen unterschätzt. Diejenigen, die ich wie GR Dr. Rainer, GR Grünbacher, GR Kaufmann, GR Haller, GR Mag. Kogler und GR Wanker laufend
auf den Sportplätzen sehe, können bestätigen, dass gerade die Sportvereine
ein Musterbeispiel dafür sind, dass Integration auch tatsächlich funktioniert. Auch darauf können wir stolz sein. (Beifall)
Wenn ich ständig die Angriffe hinsichtlich der Sportgroßbauten höre, so hängt mir das wirklich schon zum Hals heraus. Ich habe noch
niemanden gesehen, der seit der Eröffnung der Kleinen Eishalle diese noch
einmal besucht und geschaut hat, was dort sieben Tage in der Woche in der
Zeit von 7.30 Uhr bis 24.00 Uhr geschieht. Die Eisfläche ist keine Stunde
unbesetzt. Insgesamt gibt es in der Kleinen Eishalle 400.000 aktive Nutzer,
aber das interessiert niemanden, da es ja nur sportliche Groß- und Prunkbauten sind. Ich wehre mich hier im Namen des Sports massiv und ich
werde mich in Hinkunft diesbezüglich massiver äußern und auch öffentlich
auftreten.
Im Bereich der Infrastruktur wurde für das nächste Jahr Folgendes gemacht: Kunstrasen in der Reichenau, in Sieglanger ein Leistungszentrum für American Football, in Hötting-West wird die Beleuchtung gemacht, im Olympischen Dorf die Schnitzelgrube, die Leichtathletikanlage
im Messegelände ist ein Prunkstück und dann noch die Kunsteislaufplätze.
Wir leisten uns den Luxus, im Stadtgebiet von Innsbruck über den Winter
vier Kunsteislaufplätze zu betreiben. Diese Investitionen in den Sport bzw.
in den Breitensport kosten ein Vermögen.
Fußball ist nicht die einzige Sportart, denn es gibt auch noch
andere Sportarten, die genauso wichtig sind und gefördert werden. Wenn
die Frau Bürgermeisterin sagt, dass sie keine Fußballplätze mehr sehen
will, so muss ich sagen, dass wir multifunktional nutzbare Sportflächen errichten und das ist der Weg für die Zukunft.

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004