Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.64
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Durch einen Gestaltungsbeirat könnte man diese Situation bei
vielen Objekten vermeiden. Das planende Architekturbüro müsste sich dem
Gestaltungsbeirat stellen, und wenn das Projekt zum zehnten Mal nicht
akzeptiert wird, weil es nicht den Vorstellungen entspricht - und das passiert in Salzburg -, ist auch auf diese Weise die Qualität gesichert.
Das ist eine machbare und in vielen Fällen bessere Lösung als
ein Wettbewerb, an dem junge Architektinnen und Architekten trotz der geleisteten Vorarbeit nicht teilnehmen können.
Ich werde noch kurz die Haupttätigkeiten in der Stadtplanung
aufzählen, weil man sehr schnell vergisst, wie viel wirklich passiert ist: Die
Wohngebietserweiterung in Hötting-West mit dem Wohnheim Lohbach II
ist ebenso zu erwähnen wie das Canisianum am Rennweg. Dort hat ein
Wettbewerb mit einer Überarbeitung des Flächenwidmungs- und Bebauungsplanes einschließlich der erforderlichen Verträge zur Sicherstellung
der Umsetzung des Bebauungsplanes stattgefunden.
Für das Weyrer- und Rauch-Areal an der Haller Straße wurde
ein städtebaulicher Wettbewerb abgehalten, wobei man sagen muss, dass
derzeit nur die Hälfte dieses gesamten Areals zur Verfügung steht. Die
Oberflächengestaltung am Rennweg samt dem umstrittenen Pavillon hat
viel Aufwand erfordert. Wenn ich diesen Platz jetzt besuche, denke ich mir,
dass der Pavillon exakt an der richtigen Stelle errichtet wird; das wird
immer deutlicher sichtbar. Ich hoffe, dass auch Kritikerinnen und Kritiker
das später einmal eingestehen können.
Die zentrale Zufahrt zur Tiefgarage in der Gilmstraße ist für
die Innenstadt enorm wichtig. Sie steht kurz vor der Fertigstellung und die
Gestaltung der Gilmstraße wird noch im Dezember 2004 im Stadtsenat
behandelt werden.
Für die riesige Fläche des Tivoli-Areals wurden sämtliche
Wettbewerbe bereits abgewickelt. Das ist in sehr kurzer Zeit erfolgt, was
für die Mag.-Abt. III, Stadtplanung einen enormen Aufwand mit sich gebracht hat. Die Zusammenarbeit mit der ZIMA, Wohn- und Projektmanagement GesmbH und der "Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT) war sehr gut. Ich hoffe,
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004