Gemeinderatsprotokolle seit 2002
Jahr: 2004
/ Ausgabe: 10-Dezember-TeilB-2(Budget).pdf
- S.66
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Noch immer warten und harren wir auf das Kaufhaus Tyrol.
Wir hoffen, dass Anfang 2005 endlich etwas Konkretes vorgelegt wird, haben aber wenig Einfluss darauf. 2005 ist auch ein städtebauliches Entwicklungskonzept für das freiwerdende Areal der Campagnereiter Gesellschaft
Tirol zu erarbeiten, was eine sehr reizvolle Aufgabe darstellt.
Man hat sich die Mühe gemacht und eine Zusammenstellung
aller Wettbewerbe erstellt, die seit 1985 bis zum Jahr 2004 abgewickelt
worden sind: Insgesamt waren das über 80 Wettbewerbe, wobei es von
1985 bis 1994 nur 19 Wettbewerbe waren. Dann hat die Zahl stark zugenommen, das war schon unter der Amtsführung von GR Ing. Krulis: In dieser Zeit waren es etwa 40 Wettbewerbe, während weitere 40 Wettbewerbe
in dieser Periode durchgeführt worden sind.
Man muss dazusagen, dass die Ergebnisse dieser Wettbewerbe
in jüngerer Zeit fast alle realisiert worden sind, während man diese früher
oft verworfen hat. Entweder wurden die Wettbewerbe abgebrochen, oder
das Ergebnis war nicht besonders brauchbar.
Insgesamt ist zu sagen, dass die Mag.-Abt. III, Stadtplanung,
sehr gute Arbeit leistet, die aber oft undankbar ist. Diese Arbeit ist nach
außen hin oft nicht sichtbar und scheint für manche hinderlich. Im Sinne
einer ordentlichen Stadtentwicklung ist das aber manchmal notwendig.
(Beifall)
GR Mag. Fritz: Bevor ich auf diese Thema eingehe, mache ich
einen Schwenk zurück zur allgemeinen Diskussion zum Thema Kultur: Obwohl die Innsbrucker Grünen als Opposition dem Jahresvoranschlag 2005
insgesamt nicht zustimmen, werden wir bei der von der Freien Liste beantragten getrennten Abstimmung für die Beibehaltung der beiden Posten des
Tiroler Landestheaters stimmen.
Man kann über vieles diskutieren und verschiedener Meinung
sein. Man kann über die Fortschreibung des Theaterdefizits diskutieren,
über die Kostenaufteilung zwischen Land Tirol und Stadt Innsbruck, aber
eines kann man nicht: Man kann nicht mitten in einer laufenden Theatersaison festgelegte Kosten- und Zuschussrahmen abändern. Das kann man weder der Führung und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern noch den Besucherinnen und Besuchern des Tiroler Landestheaters zumuten. (Beifall)
GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004