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Dagegen muss man auf politischer Ebene etwas unternehmen.
Es geht darum, die Menschen körperlich und geistig möglichst lange fit zu
halten. Natürlich spielt dabei die Eigeninitiative eine Rolle, aber diese kostet Geld, wie ich vorhin bereits ausgeführt habe. Man muss das Ganze anders organisieren. Wir Grünen Seniorinnen und Senioren sind gern bereit
uns den Kopf zu zerbrechen und dabei mitzuhelfen. Ich habe schon voriges
Jahr dazu eingeladen, mit uns Alten zu reden, die noch nicht in Betreuung
sind. Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger hat gesagt, man würde ohnehin mit
den alten Menschen reden, die in Betreuung sind. Sie müssen aber auch mit
uns reden.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Auch das tut man bereits von den Sozialstationen aus.)
Etwas ganz Wichtiges sind Übergangsbetten. Ich bin alleine, und mich
wird außer Hilfsdiensten niemand pflegen. Wenn ich einmal ins Krankenhaus muss und nach Hause dürfte, aber nicht allein sein kann, kann ich mir
keine Pflege leisten wie meine Mutter, die finanziell gut gestellt war. Für
solche Fälle braucht es eine Übergangsstation, und zwar nicht so, dass man
nicht mehr aus einem Pflegebett herauskommt, wenn man erst einmal drin
ist; weil sofort die Wohnung kassiert wird usw. Man muss wieder zurück
können, das ist ganz wichtig.
Auch für pflegende Angehörige ist Hilfe sehr wichtig, so dass
diese zum Beispiel auch einmal auf Urlaub gehen können, und zwar spontan und ohne lange Wartezeiten. Man darf auch nicht vergessen, dass die
alten Menschen von heue nicht mehr jene von gestern sind.
Bgm. Zach: Dazu haben wir mit Ihnen und GR Kritzinger ältere Menschen im Gemeinderat, um diese Dinge einzufordern. Man muss den
Dialog mit jenen Menschen pflegen, die auf dieses Alter zugehen, und noch
besser ist es, wenn sich diese Menschen direkt zu Wort melden, wie Sie es
getan haben.
(GR Mag. Schindl-Helldrich: Man soll die älteren Menschen gefälligst ausreden lassen.)
Das habe ich getan, ich habe die Redezeit zweimal verlängert. Man muss
sich jetzt nicht über eine richtige Ausnahme beschweren.

GR-(Budget-)Sitzung 3.12.2004