Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.16

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- 1525 -

Es wurde dann die Innsbrucker Stadtbau
GesmbH gegründet. Mit dem Geld, das
sozusagen lukriert werden kann, wird dann
eine soziale Mietengestion und eine soziale Gestion gehandhabt und vorgenommen. Wenn ich mir das jetzt ansehe, dann
muss ich sagen, dass es alles andere als
eine soziale Gestion ist, was Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger ausgeführt hat, dass
nach zirka 30 Jahren, wenn die Darlehen
abbezahlt sind, das Ganze ins Eigentum
der Innsbrucker Stadtbau GesmbH übergeht. Es wird dadurch auch das Vermögen
der Innsbrucker Stadtbau GesmbH vermehrt.
Ich habe bis jetzt noch keine Mietwohnungen gesehen, die die Innsbrucker Stadtbau GesmbH besonders billig auf den
Markt geworfen hätte. Es hat Eigentumswohnungen sehr billige in der Bienerstraße
gegeben. Nein billig nicht, denn billig ist
das falsche Wort, sondern schöne und
preiswerte Eigentumswohnungen. Auch
das ist in Ordnung, dass das gebaut wird.
Nur das, was damals gesagt wurde, was
man dann mit den Gewinnen der Innsbrucker Stadtbau GesmbH machen kann, ist
leider noch nicht eingetreten.
Ich muss einfach sagen, dass auch die
"Neue Heimat Tirol" Gemeinnützige
Wohnungs- und Siedlungsgesellschaft
GesmbH (NHT) z. B. Wohn- und Pflegeheime bauen kann. Es ist der "Neue
Heimat Tirol" Gemeinnützige Wohnungsund Siedlungsgesellschaft GesmbH (NHT)
nicht verwehrt, Seniorenwohn- und Pflegeheime zu bauen. Es ist auch der Innsbrucker Immobilien GesmbH & Co KEG (IIG)
nicht verwehrt, Seniorenwohn- und Pflegeheime zu bauen.
Diese Gesellschaft wird daher nicht benötigt. Natürlich kann die Innsbrucker
Stadtbau GesmbH im Bereich von einem
Betrag in der Höhe von € 70 Mio aktiv tätig
werden. Die Innsbrucker Stadtbau
GesmbH hat auch die Gründe der Stadt
Innsbruck bekommen und hat diese dann
natürlich verwertet. Das könnte aber auch
jede andere Gesellschaft genauso machen. Daher muss man nicht sagen, was
für ein "Wunderwuzzi" die Innsbrucker
Stadtbau GesmbH ist. Diese Gesellschaft
ist ordentlich ausgestattet worden und hat
gewisse Aufgaben im Eigentumswohnbau
und jetzt im Seniorenwohnbau erfüllt.
GR-Sitzung 15.12.2005

GR Mag. Fritz: Ich würde Bgm.-Stellv.
Dipl.-Ing. Sprenger doch bitten, nicht zu
glauben, dass jede Sicht der Dinge, die
eine andere ist als seine gleich auf Realitätsverlust oder Realitätsverweigerung
hinausläuft.
(Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger: Nicht
immer, aber in dem Fall.)
Ich für meinen Teil räume gerne und zwar
auch außerhalb der Weihnachtszeit ein,
dass ich nicht jedes Mal, dir lieber Eugen
vorwerfen werde, dass du unter Realitätsverlust leidest, bloß weil du etwas anderst
siehst als ich. Die Wirklichkeit ist eine
komplexe und niemand von uns kann zu
Recht behaupten im alleinigen Besitz der
Wahrheit zu sein. Das nur am Rande.
Zurück auf den gemeinsamen Boden der
Realität. Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger
hat einen Punkt angesprochen, der im Beschlussvorschlag in keiner Weise erwähnt
ist. Das ist ein Mangel in diesem Beschlussvorschlag. Ich hoffe, ich habe das
richtig verstanden.
Es wundert mich, dass Bgm.-Stellv. Dipl.Ing. Sprenger zwar darauf hinweist, dass
das wohl nicht so sinnvoll sein dürfte, dass
die Stadt Innsbruck alles zahlt und am
Ende das Haus im Eigentum der Innsbrucker Stadtbau GesmbH steht. Ich hätte mir
als Abschluss seiner Wortmeldung eigentlich einen Zusatzantrag erwartet. Wenn
du, Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, das
nicht allzu unverschämt findest, werde ich
mich jetzt dazu hinreißen lassen, dir
Manuduktion zu erteilen, in Erinnerung an
den jetzigen Vorstandsdirektor der Tiroler
Wasserkraft AG (TIWAG) und diesen Zusatzantrag zu dem Tagesordnungspunkt
einzubringen.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: GR
Mag. Fritz, ich darf aus der Diskussion im
Stadtsenat berichten, dass die Mag.Abt. IV, Finanz-, Wirtschafts- und Beteiligungsverwaltung bereits beauftragt ist,
diese Lösung zu finden und sie ist auch
schon unterwegs. Das steht aber nicht im
Beschlussvorschlag, weil es sich nur um
die Finanzierung handelt.
Es wird eine vertragliche Vereinbarung
zwischen der Innsbrucker Stadtbau
GesmbH und der Stadt Innsbruck geben,
wo genau dieser Bereich geklärt ist, näm-