Gemeinderatsprotokolle seit 2002

Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.70

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- 1579 -

€ 309.000,-- für die Olympia-Eishalle
aufteilen, € 217.000,-- für die
Eisschnellaufbahn, und wenn man die
Bob-, Rodel- und Skeletonbahn
dazunimmt, sind das ca. € 750.000,--.
Diese Abgang war früher auch schon da,
da hat sich nicht viel geändert.

Wenn ich den richtigen Gedanken von
Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger nachvollziehe, die errechneten Zahlen von
€ 750.000,-- dem Abgang von 2002 mit
€ 861.000,-- gegenüberstelle, dann muss
ich feststellen, dass das um € 90.000,-weniger sind.

Dazugekommen sind das Tiroler
Landessportheim mit € 240.000,-- und die
Tiroler Wasserkraftarena mit € 132.000,-und das Tivoli-neu mit € 87.000,--.

Das klingt zwar nicht viel, ist aber nicht
ganz unerheblich; soviel zur sachlichen
Richtigstellung.

Insgesamt ist festzustellen, dass es
zumindest in näherer Zukunft nicht
gelingen wird eine Kostenabsenkung zu
erzielen. Natürlich ist das ganze attraktiver
geworden, aber wenn man das zusätzliche
Defizit von € 132.000,-- der Kleinen
Eishalle dazunimmt und berücksichtigt,
dass wahrscheinlich auch die Zuschüsse
für die verschiedenen Sportvereine
aufgrund der vermehrten
Trainingsmöglichkeiten angehoben
werden mussten, wird es wohl nicht billiger
geworden sein.
In der Aufstellung ist eine Legende mit
Begründungen für die einzelnen Jahre
enthalten, weil auch atypische Jahre dabei
waren. 2002, 2003 und besonders im
Baujahr 2004 waren die Abgänge wegen
der zusätzlichen Investitionen höher.
Mit diesen Informationen kann man den
Antrag des Ausschusses für Finanzen und
Subventionsvergaben besser verstehen.
Man sollte den Mitgliedern des Gemeinderates und des Ausschusses für Finanzen
und Subventionsvergaben eine Kostenstellenrechnung über die Entwicklung in
den einzelnen Bereichen zukommen
lassen, aber insgesamt stehen wir
natürlich zu diesen Ausgaben.
Bgm.-Stellv. Mag. Dr. Bielowski: Es ist
nachvollziehbar, dass die Opposition gern
Äpfel mit Birnen vergleicht. Ein bisschen
intelligenter als in manchen Presseaussendungen sollte man das allerdings
schon machen.
Wenn ich ein Unternehmen betrachte, das
im Jahr 2005 aus sechs Teilbereichen
besteht, und Zahlen aus dem Jahr 2002
gegenüberstelle, wo das Unternehmen
drei Teilbereiche hatte, dann ist das nicht
legitim.

GR-Sitzung 15.12.2005

Nun zur eigentlichen Problematik: Wir sind
nun seit zweieinhalb Jahren dabei,
während des Umbaus den sportlichen
Betrieb weiterzuführen. Das war eine
sportpolitische Entscheidung. Die beiden
Eishallen konnten aber sonst nicht genutzt
werden, denn während des Umbaus
konnte man schlecht ein Konzert veranstalten.
Der heutige Nachtragskredit bezieht sich
in erster Linie auf diese Jahre 2003 und
2004, in denen der Umbau stattgefunden
hat.
Lieber Bgm.-Stellv. Dipl.-Ing. Sprenger, es
ist nett, dass du eine Kostenrechnung
verlangst. Ich wünsche mir das nächste
Mal eine Kostenrechnung der Innsbrucker
Soziale Dienste gemeinnützige GesmbH
(ISD) mit allen einzelnen Heimen, um
diese hinterfragen zu können.
Die Frage ist, wie weit man in die Tiefe
gehen soll. Es existiert ein Aufsichtsrat bei
der Olympia-Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GesmbH (OSVI), der
diese kontrolliert. Es ist seine Aufgabe,
diese Kontrollfunktion wahrzunehmen. Ich
kann versichern, dass das Organ seiner
Verpflichtung nachkommt. Die Entscheidungen werden dann durch Beschlüsse
der Generalversammlung gefasst, die
nicht immer zustimmend sein müssen.
Gerade bei der von GR Grünbacher
angesprochenen Eröffnungsfeier ist es in
der Generalversammlung zu erheblichen
Irritationen gekommen, ebenso beim
prognostizierten Abgang für 2006 anhand
des vorgelegten Wirtschaftsplanes. Das
hat zur Auflage geführt, dass der Geschäftsführer alles Menschenmögliche zu
tun hat, um diesen Betriebsabgang noch
weiter zu senken.
Schließlich ist zu sagen, dass in diesen
Zahlen nicht die ganze Wahrheit steckt,