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Jahr: 2005

/ Ausgabe: 10-Dezember.pdf

- S.72

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Die Vermarktung ist deshalb momentan
recht schwierig, und trotzdem wird die
Auslastung für 2006 gegeben sein, die
Buchungslage ist schon relativ gut. Man
kann damit zufrieden sein, und für 2007
schaut es noch besser aus, weil die Hallen
eine gewisse Attraktivität aufweisen und
der Standort Tirol nicht der schlechteste
ist.

Mit dem Österreichischen Eishockeyverband wurden deshalb bereits Verhandlungen aufgenommen. Wenn man eine
gewisse Sicherheit bei der Termingestaltung gewinnen kann, wird das Ausfallsrisiko geringer. Dann kann man gezielter
Veranstaltungen in der Halle platzieren.

Das Kontrollamt wird sich dieses komplexe
Phänomen anschauen und sehen, dass
der hohe Detaillierungsgrad in der Planung
und in der Kostenrechnung durchaus
aufbauend für die Zukunft verwendet
werden kann. Tendenziell ist man mit dem
bereinigten Abgang 2006 schon unter dem
Abgang der alten Betriebsanlage. Das
bedeutet, dass man auf dem richtigen
Weg ist.

Die Veranstaltungshalle wird sowohl für
Veranstaltungen als auch für Sportereignisse genützt, z. B. die Universiade 2005,
die Eishockey-Weltmeisterschaft 2005
oder die Handball-Europameisterschaft
der Junioren 2006; man bemüht sich um
die Handball-Europameisterschaft der
Erwachsenen 2010 in Innsbruck, und um
die Kletter-Weltmeisterschaft. Es gibt
einen Mix aus Sport- und anderen
Veranstaltungen und Kongressen wie z. B.
dem Europäischen Gemeindetag.

Dabei ist klar, dass jeder Abgang
schmerzt. Wenn es uns gelingt, über den
Veranstaltungsbereich zusätzliche
Einnahmen zu lukrieren, dann wird sich
das auf den Betriebsabgang auswirken.
Dabei spielt die ganze Arena zusammen,
und es geht nicht nur um die Veranstaltungshalle. Z. B. findet das das Bon-JoviKonzert im Freigelände statt. Es bringt
positive Erträge, ebenso die Veranstaltung
"Bobos Kinderwelt", die vorhin kritisiert
wurde.

Die Entwicklung zeigt in die richtige
Richtung, die bereits bei der Planung der
Kleinen Eishalle angesprochen wurde.
Man darf nicht vergessen, dass die Kleine
Eishalle sieben Tage die Woche von 6.00
Uhr morgens bis um Mitternacht mit Sport
belegt ist. Davon ist nur die EishockeyKampfmannschaft dem Profisport zuzurechnen. Daneben finden dort Short-Track,
Eiskunstlauf und Eisschnelllauf statt, der
Nachwuchs trainiert ebenso wie Hobbymannschaften.

Wenn es um das Eishockey in der Großen
Eishalle geht, habe ich eine andere
Meinung als GR Grünbacher. In den
Vorrunden wird in der Kleinen Eishalle vor
ca. 3000 Leuten gespielt. Wenn die
Mannschaften ins Play-off kommen,
werden die Zuschauer mehr und man
muss in die Große Eishalle ausweichen.

Die Nachfrage ist so groß, dass für die
Eisschützen kein Platz mehr ist. Die
müssen wo anders spielen. Das zeigt,
dass das Konzept aufgeht, zehn Monate
Eis in der Kleinen Eishalle zu haben. Das
ist ein Quantensprung aus der Sicht des
Breitensports und der sportlichen Nutzung.

Die Vorhaltezeiten für das Eishockey in
der Großen Eishalle sind notwendig. Pech
hat man, wenn es der Verein nicht ins
Play-off schafft. Dann kann man die Halle
nicht kurzfristig mit einer anderen Veranstaltung füllen.
Ein weiteres Problem besteht darin, dass
bei der Art des österreichischen Eishockeyverbandes die genauen Spieltermine
nur sehr schwierig festgestellt werden
können. Das verursacht viel Aufwand, weil
man nie weiß, ob man nun zuhause oder
auswärts spielt.

GR-Sitzung 15.12.2005

Das merkt man auch an der Begeisterung
im Nachwuchsbereich. Dieser hat einen
großen Zulauf. Ich rate jedem, einmal am
Nachmittag die Hallen zu besuchen, dann
kann man sich ein Bild mit eigenen Augen
machen.
Dass die Betriebsabgänge schmerzen ist
keine Frage. Wenn man aber sieht, wie
sehr die Kleine Eishalle mit Leben gefüllt
ist, kann man nur sagen, dass wir am
richtigen Weg sind.
GR Haller: Leider werden wieder einmal
Äpfel mit Birnen verglichen, aber als
Opposition täte ich das auch. Wir spre-